Heftige Diskussionen rund um EU-bedingten Änderungen in der Landwirtschaft führen 1987 in der zur Böhmerwaldgemeinde Ulrichsberg gehörenden Ortschaft Seitelschlag dazu, auch über die Errichtung einer Golfanlage nachzudenken.

Aus Befürwortern des Golfsports geht schließlich eine Errichtungs- und Betreibergesellschaft hervor, die zur Schaffung einer Golfanlage mit 51 Grundbesitzern in Verhandlung tritt. Schließlich werden aus der Flächenwidmung 76 ha landwirtschaftlicher Fläche zur künftigen Golfnutzung ausgeschieden und von der Betreibergesellschaft und 18 Grundbesitzern übernommen. Um die Urlandschaft möglichst zu erhalten, wird im gesamten Golfareal mit Ausnahme notwendiger Drainagierungen weitgehend auf Wegbauten und Planierungen sowie auf die Anlage künstlicher Fairways verzichtet. 16 ha Kulturlandschaft werden zudem zur weiterführenden landwirtschaftlichen Nutzung ausgegliedert, sodass Kleinode wir Blumenwiesen, Feldraine und Heckenzüge, Nasswiesen und offene Gerinne bis heute erhalten bleiben und Einblicke in die Flora und Fauna des Böhmerwaldes bieten, die mancherorts schon verschwunden sind. So ist nach fünfjähriger Planungs- und Bauphase aus der positiven Zusammenarbeit zwischen Grundbesitzern, der Agrarbehörde, der Ortschaft Seitelschlag und der Naturschutzbehörde der Golfpark Böhmerwald entstanden. 1992 kann er schließlich als „Erster österreichischer Golfpark" in Betrieb gehen. Mit einem breiten Golfangebot setzt er von Start weg nicht nur sportliche Akzente in der einst touristisch wenig erschlossenen Böhmerwaldregion. Durch den Eintausch von Grundstücken werden sieben Vollerwerbslandwirte in ihrer Existenz gestärkt, drei Landwirte mit geringen Zukunftsaussichten verlegen zur Gänze ihren Besitz in das Golfareal, erhalten im neuen Betrieb einen Arbeitsplatz und beziehen aus Verpachtung ein zusätzliches Einkommen. Mit dem Golfpark werden 16 neue Arbeitsplätze geschaffen und durch die 27-Loch-Anlage des Golfparks Böhmerwald wird der sanfte Tourismus in dieser Region deutlich aufgewertet. Dieser Aufwärtstrend hält bis heute ungebrochen an.

Die Böhmerwald-Erlebnis-Garantie

Die 18-Loch-Championship Anlage ist eine Turnieranlage nach internationalem Standard – PAR 72. Sie bringt die gesamte Schlagpalette ins Spiel und ist herausfordernd für den Profi aber auch ideal für den engagierten Golfeinsteiger. Um sein Handicap erfolgreich zu spielen, ist eine gute Lochtaktik erforderlich.

Der 9-Loch-Panorama Course – PAR 58 – ist der ideale Trainingsplatz für kurzes, exaktes Spiel. Er überfordert Anfänger nicht, begeistert aber auch Profis. Er besteht aus sieben Par 3- und zwei Par 4-Löchern.

Golfen,  wo die Welt noch in  Ordnung ist

Eine Auszeit vom Alltag nehmen. Das gelingt dem Golfspieler am besten, wenn er seine Schläger einpackt und für ein paar Tage zum Golfen aufs Land fährt. Ein besonders schöner Platz lässt sich in Ulrichsberg am Fuße des Böhmerwaldes finden.

Fast scheint es, als hätte die Natur selbst den Platz für das Golfspiel vorgesehen. Große Eingriffe waren nicht nötig. Es wurden einfach die landschaftlichen Gegebenheiten genutzt. Malerische Mulden, sanfte Hügel, stille Teiche, weite Flächen, gurgelnde Bäche und dichte Hecken und der Panoramablick über den Böhmerwald – im Oberen Mühlviertel findet man noch ein Stück heile Welt.

Der Golfpark Böhmerwald bietet mit seinen 76 Hektar ausreichend Raum, um sich dem Golfspiel voll und ganz hinzugeben. Die großzügige Übungsanlage mit Driving-Range (70 Abschlagplätze, Videoanlage), 2 Putting Greens, Chipping und Pitching Area erfüllt alle Voraussetzungen, um sich auf die Runde vorzubereiten.

Das Restaurant Golfpark wird vom Stift Schlägl betrieben. Egal ob Sie kulinarische Highlights oder einfach ein kleiner Imbiss zwischendurch suchen, das Restaurant Golfpark sorgt nach einem ausgiebigen Spiel für Ihr leibliches Wohl!