Leading Golfresort Haugschlag

Über eine Milliarde Jahre ist es alt, das Waldviertel! Die sagenumwobenen Steine (Restlinge) und Steinformationen mit ihren rätselhaften Opferschalen sind noch Reste des variszischen Gebirges, einstmals höher als die Alpen. Viele prähistorische Funde zeugen von frühester Besiedlung. Rätselhafte Erdställe, geheimnisvolle Kultanlagen, Druidentreffpunkte und spirituelle, geomantische Kraftplätze, die nur in diesem Gebiet zu finden sind, sorgen für die Einmaligkeit dieser Natur, Kultur-, Erlebnis- und Abenteuerlandschaft.

Und genau hier, in der „gesündesten Ecke" Österreichs liegt das Golfresort Haugschlag. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein seit Jahrhunderten bekannter Kraftplatz. Die positiven Strahlen werden durch eine eigens dafür konstruierte Kuppel – sie erinnert etwas an einen Golfball – auf dem Hotel über das gesamte Resort verteilt!
In einer Landschaft, die wie geschaffen ist für Golf, präsentiert sich der Golfklub Haugschlag-Waldviertel mit seinem 4 Sterne Golfhotel als einer der „Leading Golf Courses Austria". Mit zwei 18 Loch Championship Courses, einer Golfakademie mit großzügigen Übungsanlagen und einem 18 Loch Pay & Play Kompaktplatz wird dem Gast ein einzigartiges Golferlebnis geboten. Mit dem E-Kart nur 10 Minuten entfernt, erreichen Sie über den eigens geschaffenen Golfer-Grenzübergang weitere tolle 27 Loch des tschechischen Golfresort Monachus, welches wir Ihnen in der Ausgabe 2/2010 der Golf Info vorstellen werden. Herz was willst Du mehr. Es gibt aber viele weitere gute Gründe hier den Schläger zu schwingen. Denn nicht umsonst war das Golfresort Haugschlag dreimal Austragungsort der Austrian Open PGA European Tour und wurde auch mehrmals als „Golfplatz des Jahres" ausgezeichnet. Beide Abschläge finden sich in unmittelbarer Nähe zum Klubhaus, der Range und den Übungsanlagen.

Gleich in der Nähe des Leading Golfresort Haugschlag bietet Österreichs erster Pay & Play Golfplatz, der Golfklub Herrensee, sowohl Einsteigern als auch versierten Golfern perfekte Trainingsmöglichkeiten. Die unkomplizierte Platznutzung – für die Bespielung sind weder Platzreife noch Klubmitgliedschaft vonnöten – und herausfordernde Spielbahnen für das kurze Spiel haben ihren besonderen Reiz.

Course Waldviertel
Der „old course" beherbergt das älteste Inselgrün Österreichs und glänzt durch seine perfekte Integration in die Landschaft des nördlichen Waldviertels. Felsgruppen, Buschformationen, Teiche und Wald säumen die Fairways des anspruchsvollen Par 72 Kurses der auch noch für gute Golfer und Golferinnen eine anregende Herausforderung darstellt.
Bleiben Sie auf Bahn 2 links von den Steinen, um gute Sicht auf das Fairway zu haben. Nur gute Spieler können mit dem zweiten Schlag über das Wasser schlagen. Legen Sie vielleicht bewusst vor. Vorsicht, das Grün ist gut verteidigt!
Bei der Fünf sollten Sie auf der rechten Fairwayhälfte bleiben, da die Spielbahn stark nach links abfällt. Die Neun ist ein kurzes aber schweres Loch. Ein Eisen oder kurzes Holz ist hier oft besser als der Driver. Rechts ist Out und links gibt es viel Wasser.
Auf der Zwölf ist das Grün nur von der linken Seite aus sichtbar. Wenn Ihr Ball rechts zu liegen kommt und Sie das Grün nicht sehen, sollten Sie gut überlegen ob Sie es direkt anspielen wollen oder besser einmal vorlegen.
Das älteste Inselgrün Österreichs – Bahn 13 – ist sehr windanfällig. Da es außer vom weißen Tee stark bergab geht, passen Sie bei der Schlägerwahl gut auf.
Zum Abschluss wartet noch ein Stufengrün auf Sie. Vor dem Grün ist ein Bunker, den Sie meiden sollten. Und auch hier, bitte auf den Wind achten.

Cours Haugschlag
Am „new cours" lässt nicht nur der Schlag auf das Inselgrün direkt vor der Terrasse des Klubhauses das Golferherz höher schlagen. Auch dieser zweite Par 72 Kurs hebt die landschaftliche Schönheit des Waldviertels hervor.
Mit der Bahn zwei sind Sie auf einem dem schwierigsten Löcher. Ein langer Drive auf die linke Fairwayhälfte gibt Ihnen die beste Chance, mit dem zweiten Schlag auf das Grün zu kommen. Nehmen Sie einen Schläger mehr!
Beim ersten Par 3 – Bahn 4 – lautet die Devise besser kurz und rechts als zu lange. Auf der Acht, ebenfalls ein Par 3, müssen Sie wieder auf den Wind achten. Als Hilfestellung dienen hier die Baumwipfel. Die Neun ist das längste Par 5 des Platzes. Hier können Sie punkten, wenn Sie die rechte Fairwayhälfte entlang spielen.
Bahn 15: Das Fairway ist sehr breit! Wenn Sie mit dem zweiten Schlag abkürzen wollen, passen Sie unbedingt auf das tiefe Rough auf der rechten Seite auf. Auf Bahn 16 passen Sie bei der Schlägerwahl auf. Es geht hier bergab und hinter dem Grün ist Out!
Bahn 18 – Par 3: Das signature hole des Course Haugschlag ist sehr tricky. Das Loch ist kurz und das Grün ist groß! Lassen Sie sich nicht täuschen und schlagen Sie den Ball auf das Grün!

Neu – Fairway Suiten
Inmitten der beiden Championship Plätzen gelegen, ist das 4-Sterne-Golfhotel genau auf die Bedürfnisse der Golfer ausgerichtet. 30 geräumige Classic Zimmer und 7 luxuriöse Superior Zimmer (alle mit Bad, Dusche, WC, Radio, Sat-TV, Telefon, Minibar, Safe, Fön, Balkon bzw. Terrasse) stehen zur Verfügung.
Seit 2008 verwöhnt das Golfresort Haugschlag seine Gäste mit neuem, luxuriösen Komfort. 20 großzügig angelegte Fairway Suiten, inmitten unberührter Natur und nur unweit von den ersten Abschlägen entfernt, bietet das Golfresort eine neue Dimension im österreichischen Golfvergnügen. Das bewusste Gestaltungskonzept der jeweils 65 m² großen Fairway Suiten aus Glas und Holz sowie die komfortable Innenausstattung mit Dampfbad, Kochnische und 42 Zoll TV Anlage spiegeln das typisch angenehme Waldviertler Wohngefühl wider. Nach einem anstrengenden Golftag lädt zudem die 30 m² große Terrasse mit Blick auf das erste Inselgrün Österreichs (Hole 13, Course Waldviertel) zum Entspannen ein. Exklusiv für jede Suite steht ein E-Kart bereit. Auch verfügen Gäste über einen privaten Tiefgaragenparkplatz mit direktem Aufgang in die Suite. Diese Services sind selbstverständlich im Preis mit inbegriffen.

Den Tag können Sie gemütlich im Klubrestaurant ausklingen lassen. Sie haben die Wahl zwischen einer gemütlichen Terrasse mit Blick auf das Inselgrün, einem gemütlichen Wintergarten, der bequemen Lobby oder der Sportbar. Oder Sie besuchen das nahegelegene urige Gasthaus Perzy – übrigens, das nördlichste Gasthaus Österreichs!
Das Golfresort ist auch Mitglied im Heart of Golf der Golfregion Waldviertel – Bohemia. Dadurch erhalten Sie, wenn Sie in Haugschlag nächtigen auf den weiteren 14 Golfanlagen dieser Vereinigung vergünstigt zu spielen.

Ausflugstipps

  • Krumau
    ist wirklich eine Reise wert. Von Hautschlag ist es sogar nur eine kurze Reise, doch diese führt direkt in die Vergangenheit. Denn Krumau ist seit dem Mittelalter nahezu unverändert geblieben. Die Vielzahl an unverfälschter Architektur aus der Gotik und der Renaissance ist derart bedeutend, dass Krumau 1992 von der UNISCO in die Liste für Weltkultur und Naturerbe aufgenommen wurde. Mehr über Krumau in der nächsten Ausgabe der Golf Info.
  • Heimatmuseum Litschau
    Neben zwei Räumen, die Ihnen eher bäuerliche Einrichtung und die vielen Geräte zeigen, die einst zum Haushalt gehörten, werden Ihnen Dokumente und alte Fotos aus der Stadtgeschichte geboten. Sehr alte wertvolle Zunftfahnen und Gerätschaften beherbergt der nächste Abschnitt des Museums. Dem großen Gönner und Förderer der Gemeinde, OL Karl Zimmel, ist ein ganzer Raum gewidmet. In den beiden folgenden Räumen werden jeweils aktuelle Sonderausstellungen präsentiert. Der letzte Raum ist dem bekanntesten Litschauer, Kaspar Schrammel, und seinen Söhnen gewidmet.

  • Letzte Papiermühle Europas
    In Bad Groß Pertholz 76 betreibt die Familie Mörzinger die letzte Papiermühle Europas. Besichtigung nur gegen Voranmeldung unter 02857/240.

von Gerhard Maly (Text & Fotos)

Golfresort Haugschlag

3874 Haugschlag 160
Tel.: 02865/8441-0
E-Mail: info@golfresort.at
http://www.golfresort.at

  • Course Waldviertel
    18 Loch, Par 72
    Herren: 5.994 m / CR: 71,4 / SR: 119
    Damen: 5.289 m / CR: 73,3 / SR: 121
    Champ: 6.262 m / CR: 72,8 / SR: 125
  • Course Haugschlag
    18 Loch, Par 72
    Herren: 6.153 m / CR: 71,0 / SR: 120
    Damen: 5.376 m / CR: 72,5 / SR: 120
    Champ: 6.396 m / CR: 72,5 / SR: 123
  • Tagesgreenfee:
    Mo - Do: € 75,-
    Fr - So: € 89,-

Das nördlichste Gasthaus Österreichs

Gashaus Perzy

1788: Wenzel und Magdalena Neubauer erwerben durch Kauf von der Herrschaft Litschau das Kleinhaus Rottal Nr. 22. Der Name Neubauer bleibt Hausname.

1828: Ein Jahr später wird ihr Sohn Bartholomäus geboren, der gemeinsam mit seiner Frau Franziska in späteren Jahren als Besitzer aufscheint. Seine Tätigkeit als Steinmetzmeister, einer Berufsgruppe, die für hohen Bier- und Branntweinkonsum bekannt ist, ist der Schankwirtschaft sehr zuträglich. Das Bier wird aus Wittingau geliefert, der Branntwein aus Bistritz, vorzugsweise wird dieser weiß oder bitter gemischt getrunken.
Der Familie Poindl ist auch die heutige Anlage der Gastwirtschaft zuzuschreiben. Der Baumeister kommt aus dem in Böhmen gelegenen Schamers.
Franziska, die Tochter des Ehepaares Neubauer, heiratet den Kleinhäusler und Arbeiter Lorenz Poindl. Gemeinsam übernehmen sie das Anwesen.

1892: Thomas und Theresia Perzi, geb. Kainz, erwerben die Liegenschaft Rottal 22 durch Kauf. Neben der Gaststätte betreiben sie im hinteren Teil des Hauses eine Greißlerei; im Garten bietet eine Kegelbude den zahlreichen Gästen Unterhaltung.

1902: Geburt des Josef Perzy, späterer Gastwirt.

1930: Josef Perzy und seine Braut Marie Jelinek übernehmen das Gasthaus, das in der Zwischenkriegszeit gern und gut besucht wird. Neben Einheimischen, Fuhrleuten, Hegern, Holzfällern zählen auch Prager, die am Stankauer Teich ihre Ferien verbringen zu den Gästen. Etwa Mitte der 30er Jahre nimmt Josef Perzy einige Veränderungen am Haus vor. Ein Teil des Dachbodens wird ausgebaut, ein moderner Eiskeller mit darüber liegender Wohnung (das sogenannte „Stöckl") wird errichtet.

1951: In der Nacht vom 19. auf 20. Mai gibt es eine arge Rauferei beim sogenannten „Kulturfest". Dieses Bäumchensetzerkränzchen wird alljährlich abgehalten, wenn die Jungbäumchen im herrschaftlichen Wald gesetzt sind. Zu dieser Unterhaltung kommen auch einige Monteure, die in Illmanns beschäftigt sind und vor zwei Jahren auch das Licht nach Rottal brachten. Als sich diese weigern, den Eintritt von ÖS 3,– zu zahlen, werden sie aufgefordert, das Lokal zu verlassen. Da sie das nicht freiwillig tun, kommt es zu einer wilden Rauferei, die erst nach Stunden mit zahlreichen Verletzten und Schwerverletzten endete. Wer alles daran beteiligt war und wer geschlagen hatte, konnte auch der Rat des Oberlandesgerichtes nicht vollkommen klären. Jedenfalls war einigen Monteuren ein längerer Spitalsaufenthalt beschieden. Einige Raufer wurden auch vom Gericht verurteilt und bekamen bedingte Strafen von 10 Wochen bis 5 Monaten. Im Volksmund lebt diese Rauferei als „Koreaschlacht" oder „Klein Korea" weiter.

1989: In den Jahren bis 1989 wird das Haus weiterhin als Gaststätte für die regionale Bevölkerung von Marie Perzy betrieben. Die Greißlerei wird nicht mehr weitergeführt. 1989 wird das Gasthaus von Mag. Hermann Holbach und Hans Geist gekauft, in deren Besitz es sich bis heute befindet. Das Gasthaus Perzy wird ebenso bodenständig, wie in der Vergangenheit betrieben und gilt als Geheimtipp und fester gastronomischer Bestandteil des Leading Golfresort Haugschlag, nur unweit vom Gasthaus entfernt. In den Folgejahren wird die nördlichste Gaststätte Österreichs, das Gasthaus Perzy mehrmals im Gault Millau Führer ausgelobt und mit Gastronomie Preisen geehrt.