Am ersten September 2009 hat der neue Golfklub Waldhof mit eigenem 9-Loch-Kurs von Ebner’s Waldhof am See Superior Resort & Spa**** seine Greens geöffnet. Die neue Anlage liegt nur zehn Gehminuten vom Hotel entfernt, direkt bei der Waldhof-Alm am Fuße des Hausbergs Schober. Mit seinen 1.328 m ist der Schober all gegenwärtig und sorgt so für ein eindrucksvolles Panorama.

Mit dem jüngsten Umbau der Anlage ist es gelungen, das Golfangebot des 4-Stern-Superior-Resorts zu vervollständigen. Der Golfklub Waldhof bietet nun sowohl für blutige Anfänger als auch für anspruchsvolle Fortgeschrittene alles, was das Golferherz begehrt – und das alles bei herrlichem Blick über die Fuschlseeregion. Neben den sieben neuen Golfbahnen gibt es eine eigene Driving-Range mit zwölf Abschlagplätzen – sechs davon sind überdacht –, separate Chipping- und Puttinggreens sowie Bunker und Wasserhindernisse.

Für das Erlangen der Platzreife bzw. Verbessern des Handicaps steht das eigene Waldhof-Golf-Trainingszentrum parat. Headpro Walter Mayer unterstützt die Golfgäste auf einer separaten Übungsbahn (PAR 3) bei den ersten Schwüngen bzw. feilt an der Schlagkraft und -technik der erfahreneren Spieler. Für den Unterricht steht auch ein eigener Schulungsraum zur Verfügung.

Die neue Anlage wurde, ebenso wie die ersten Bahnen vor 10 Jahren, von dem Salzburger Golfdesigner Peter Mayerhofer fantastisch in die schützenswerte Natur integriert. Auf knapp über 700 m Seehöhe haben Sie nicht nur einen herrlichen Blick auf den Fuschlsee und das herrliche Bergpanorama, sondern atmen auch reine Luft. Die Fairways sind eingerahmt von herrlich natürlichen Almwiesen. Auf den Bahnen 5, 6 und 9 kommen auch Biotope ins Spiel. Diese dürfen aus Gründen des Umweltschutzes keinesfalls betreten werden. Landet Ihr Ball in einem dieser Biotope, so können Sie mit einem Strafschlag die Droppingzone in Anspruch nehmen.

Die neun Spielbahnen bestehen aus fünf Par 3 und vier Par 4. Gleich zu Beginn auf der Eins, müssen Sie sich möglichst links halten, da sich auf der rechten Seite dichter Wald und Out befindet und Sie nur, wenn Sie links liegen, mit dem zweiten Schlag das Grün attackieren können. Die längste Bahn ist die Acht. Für Herren 246 m lang. Sie müssen hier über die Driving-Range hinweg abschlagen. Das Grün ist ganz knapp am Waldesrand platziert. Wenn dann die Fahne – so wie bei unserem Besuch – ganz hinten postiert wird, ist dies, obwohl nicht so ausgewiesen – dadurch, dass vor dem Grün ein Bunker lauert, meines Erachtens das schwierigste Loch. Die besten Birdie-Chancen haben Sie auf der Zwei, Drei und Sechs. Die Neun ist zwar auch nur 130 m für Herren, fällt aber nach rechts hin ab und wird zum Grün hin relativ schmal. Links ist über die gesamte Länge Out und rechts befindet sich eines der schon erwähnten Biotope und auf Höhe des Grüns ein Teich. Hinter dem Grün ist ein Bunker angelegt, der verhindern soll, dass zu weite Bälle ins Aus rollen.

Klar ist, dass es sich bei der Waldhof-Anlage um keinen Championship-Platz handelt. Aber um Ihre Präzision zu verbessern und vorallem stressfreie Golfrunden zu absolvieren, ist dieser Platz ideal! Die gesamte Anlage ist, dank des gut funktionierenden Greenkeeperteams tadellos gepflegt und in einem wesentlich besseren Zustand als ein Platz, der erst vor wenigen Wochen fertiggestellt wurde, normalerweise ist.

Der traumhafte Ausblick über den Fuschlsee lenkt den einen oder anderen vielleicht kurzzeitig vom Spiel ab … aber genau das macht diesen Golfplatz so einzigartig.

Golfinsidertipp ist das wöchentliche Waldhof-Turnier am Freitag mit Thomas G. Ebner und einem zünftigem Hüttenabend mit Musik.

Gerhard Maly
(Text und Fotos)