Offene Zweierbeziehung

Komödie von Franca Rame & Dario Fo / Regie Margit Mezgolich

Eine Ehe in der Krise. Antonias Mann ist gnadenlos untreu. Sie hat seine Eskapaden satt und droht mit Selbstmord! Er spielt seine Affären runter und schlägt eine offene Zweierbeziehung vor. Doch als sie damit ernst macht und einen jungen, gutaussehenden Professor kennenlernt, steht ER kurz vor dem Selbstmord. 

Eine turbulente Komödie voller Sprachwitz, Tempo und Leidenschaft von Franca Rame und Nobelpreisträger Dario Fo.

Es spielen Gregor Seberg & Kristina Sprenger

Stadttheater Berndorf: Premiere 3. 10. 24; letzte Aufführung 19. 10. 24

aida

Oper im Steinbruch von Giuseppe Verdi

Die Liebe zwischen der Dienerin Aida und dem Hauptmann Radames muss geheim bleiben, um nicht die Eifersucht der Pharaonentochter Amneris zu wecken. Niemand ahnt, dass Aida die gefangengesetzte Prinzessin von Äthiopien ist. Als das Los der Götter Radames zum Feldherrn in der alles entscheidenden Schlacht der Ägypter gegen die Äthiopier bestimmt, stürzt Aida in einen unauflöslichen Gewissenskonflikt.

Mit „Aida“ hat Giuseppe Verdi eine große Oper über die Unsterblichkeit der Liebe geschaffen. Große und pompöse Massenszenen werden kontrastiert von leidenschaftlichen, fast kammerspielartig anmutenden Szenen, in der die Sehnsüchte und Konflikte der Figuren zum betörenden Klangerlebnis werden. Mystische Beschwörungsszenen im Tempel, nächtliche Begegnungen am Nilufer oder gleißende Triumphszene: Der Altmeister der italienischen Oper trifft für jede Stimmung genau den richtigen, mitreißenden Ton. Mit den lyrischen Arien Aidas, Radames verträumter Romanze „Holde Aida“ oder dem opulenten Triumphmarsch hat Verdi unsterbliche Ohrwürmer der Opernliteratur geschaffen, und Aidas Auseinandersetzungen mit ihrem Vater und der Pharaonentochter sind Glanzlichter musikalisch-psychologischer Gestaltung. Wie kaum eine andere Oper passt sich Verdis Meisterwerk harmonisch in raue Felsenlandschaft des Steinbruchs St. Margarethen ein.

Steinbruch St. Margareten: Premiere 10. 7. 24; letzte Aufführung 25. 8. 24

Der Freischütz

Von Carl Maria von Weber; Oper in drei Aufzügen; Libretto von Friedrich Kind; In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Ein unwirtliches Dorf in Deutschland kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren – für ihn eine unerfüllbare Herausforderung. Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. Angesichts seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht den Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: Sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel ... 

Carl Maria von Webers Der Freischütz zählt seit der Uraufführung 1821 zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum. Im Sommer 2024 ist sie nun zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden. 

Musikalische Leitung: Enrique Mazzola, Erina Yashima; Inszenierung & Bühne: Philipp Stölzl; Kostüme: Gesine Völlm. 

Seefestspiele Bregenz – Seebühne: Premiere 17. 7. 2024, letzte Aufführung 18. 8. 2024

My Fair Lady – das Musical

Eine „Erstaufführung“ mit Topstar Mark Seibert

„Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen ...“

Nach dem großartigen Verkaufserfolg beim Sommerhit „MAMMA MIA!“, kündigen Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider bereits das nächste Highlight der Seefestspiele Mörbisch an!  In der Saison 2024 wird „My Fair Lady – Das Musical“ aufgeführt werden. Jedoch nicht in der bisher bekannten, klassischen Version, sondern erstmals in einer zeitgemäßen Interpretation.

Wer kennt sie nicht, die Klassik-Hits aus „My Fair Lady“! „Ich hätt‘ getanzt heut Nacht“, „Es grünt so grün“, „Mit ´nem kleenen Stückchen Glück“ und viele mehr. Viele Menschen träumen schon im Kindesalter davon, was sie einmal werden möchten, „Eliza Doolittles“ größter Wunsch ist es, Verkäuferin in einem noblen Londoner Blumenladen zu werden. Da sie jedoch aus ärmlichen Verhältnissen stammt und nicht einmal ihre Muttersprache ordentlich beherrscht, ist sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und lebt davon, Souvenirs auf der Straße zu verkaufen. Professor Henry Higgins trifft in der U-Bahn auf das störrische Mädchen und macht es sich zur Aufgabe, Eliza in eine feine Dame zu verwandeln. Ob das gelingt, erfahren Sie 2024 bei den Seefestspielen Mörbisch.

„Wir übernehmen die Geschichte von „My Fair Lady“ beinahe unverändert, die Handlung wird jedoch in das London des Jahres 2020 verlegt. Dafür ist es notwendig, das Stück textlich und musikalisch zu überarbeiten, wobei der Musical-Charakter des Stücks mehr als bisher betont werden soll“, so Generalintendant Alfons Haider. „Darüber hinaus wird auch das Rollenbild von Mann und Frau in der heutigen Zeit in unsere Fassung übernommen, was u.a. zu einer gesellschaftskritischen Betrachtung des Verhaltens von Prof. Higgins gegenüber Eliza führen wird.“ Für die musikalische Überarbeitung wird Christian Frank verantwortlich sein, die textliche Überarbeitung wird von Johannes Glück erfolgen, „der der Sprache von Eliza einen modernen Slang verpassen soll“, so Haider.

Die Rolle von Prof. Higgins wird niemand geringerer als Musicalstar Mark Seibert verkörpern, der erstmals auf der Mörbischer Seebühne zu sehen sein wird! Große Erfolge feierte er bereits u.a. in „Elisabeth“ als „Der Tod“, in „Tanz der Vampire“ als „Graf v. Krolock“, sowie aktuell in „Rebecca“ als „Maxim de Winter“.

Seefestspiele Mörbisch: Premiere 11. Juli 2024, letzte Aufführung 17. August 2024

Pension Schöller

Festspiele Berndorf

In diesem Sommer wird man den Komödienklassiker schlechthin in einer pointenreichen Neufassung von Robert Kolar und Alexander Kuchinka bei den Festspiele Berndorf mit einem Ensemble voller Publikumslieblinge erleben können. Die Intendantin, Kristina Sprenger, garantiert beste Unterhaltung, verrückt absurd und zum Niederknien komisch. Wenn in einem vermeintlichen „Nervensanatorium“ scheinbar Verhaltensauffällige auf sogenannte „Normale“ treffen und sich die Missverständnisse häufen, haben die Betroffenen wenig zu lachen. Umso mehr aber das Publikum!

Es spielen Andreas Steppan, Kristina Sprenger, Serge Falck, Bigi Fischer, Reinhard Nowak uvm.

Stadttheater Berndorf: Premiere 11. 7. 24; letzte Aufführung 11. 8. 24

Der brave Soldat Schwejk

Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk ist ein unvollendeter, antimilitaristischer Roman von Jaroslav Hašek. Der Protagonist Josef Schwejk ist ein satirisch überzeichnetes Prager Original, das sich mit List und Witz durchs Leben schlägt. Als am 28. Juni 1914 der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet wird, ahnt Schwejk bereits den kommenden Weltkrieg. Der Hundehändler versucht, der Einberufung zu entgehen, was ihm anfangs auch gelingt. Nach einem folgenschweren Hundediebstahl muss er jedoch mit seinem Vorgesetzten OLt. Lukasch an die Front nach Galizien und überlebt mit viel Glück!

Die Schwejk-Figur des ab 1921 veröffentlichten Romans enthält viel Autobiographisches, vor allem Erlebnisse Hašeks als Soldat im Ersten Weltkrieg, wo er die meisten Figuren seines einzigen Romans kennenlernte: den martialischen Stabsarzt Grünstein, den Frauenhelden OLt. Lukasch, den betrunkenen Feldkuraten Katz usw.

Der Roman wurde mehrfach verfilmt, wobei die 13-teilige Fernsehserie mit Fritz Muliar am bekanntesten ist.

Besetzung: Nici Neiss, Christine Noventa, Ala Tobischek, Roman Mayr, Alfons Noventa, Thomas Pruckner, Andreas Roder, Florian Sendlhofer, Harald Simon, Gerald Speckner, Florian Werkgartner, Rafael Witak, Kurt Wittmann u. a.
Regie: Andreas Berger; Musikalische Leitung: Max Paul; Bühnenbild: Alois Hangler; Kostümbild: Monika Buttinger

Ein großartiges Ensemble um Andreas Roder als Schwejk lässt das Ende der Monarchie mit all ihren Facetten lebendig werden. Im bisher aufwendigsten Bühnenbild (20 Verwandlungen!) sorgen über 40 Rollen für etliche Überraschungen – mit viel Livemusik unter der Leitung von Max Paul! Die bewährten, verschwenkten Zuschauertribünen garantieren beste Sicht und ein hautnahes Theatererlebnis. Für glasklares Sprachverständnis sorgte wieder die bestens bewährte Hightech-Mikrofonanlage.

Freiluftaufführung vor der Othmarkirche: Wiederaufnahme 5. 7. 24; letzte Aufführung 10. 8. 24
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Musical-Uraufführung: Das Lied der Nibelungen

Die neue Welturaufführung von teatro nach der mittelalterlichen Sage.

Wer kennt ihn nicht, den kühnen Helden Siegfried. Einer der ältesten Figuren der deutschen Sagenwelt wird endlich ein eigenes Fantasy- Musical gewidmet. Siegfried hat viele Abenteuer zu bestehen, doch was er nicht ahnt: nicht jeder meint es gut mit ihm. In dieser Geschichte geht es turbulent zu, denn nichts ist, so wie es scheint. Zum allerersten Mal bei teatro ein Fantasy-Musical.

teatro ist bekannt und beliebt dafür Klassiker der Literatur- und Filmgeschichte komplett überarbeitet auf die Bühne zu bringen und in diesem Jahr wird das Publikum in die fantastische Zeit der Nibelungen verführt.

Ein Musical, das Mitten ins Herz trifft für Groß und Klein neu überarbeitet von Norbert Holoubek mit der Musik von Norberto Bertassi.

Die freie Theatergruppe teatro rund um den künstlerischen Leiter Norberto Bertassi, der als Musicaldarsteller auch Mitglied der Vereinigten Bühnen war, erschafft im 25. Jahr des Bestehens eine mitreißende Musicalfassung für die ganze Familie.

Bereits seit vielen Jahren ist Norbert Holoubek für geniale Librettos und Textbücher für teatro–Musicals verantwortlich und führt auch erfolgreich Regie. Die berührende Geschichte von Anne und ihren Freundinnen ist von Norberto Bertassi mit ins Ohr gehenden Songs komponiert. Unter der Leitung von Katharina Strohmayer werden die Musical-Vorstellungen mit eindrucksvollen Choreografien, die Groß und Klein in Staunen versetzen werden, in Szene gesetzt.

Das brillante Live-Orchester bestehend aus 11 Musikerinnen und Musikern, die auch für Produktionen der Vereinigten Bühnen tätig sind, wird unter der Leitung von Musicalprofi Walter Lochmann (der auch die Musik arrangierte) wieder zum musikalischen Herzstück.

Es spielen: Benjamin Oeser, Anna Fleischhacker, Carolina Murg, David Mannhart, Tobias Steppan, Katharina Lochmann, Norberto Bertassi, Emily Fisher, Konstantin Pichler, Lara Pauser, Antonia Tröstl,

Stadttheater Mödling: Premiere 13. Juli 2024, 18:30 Uhr; letzte Aufführung 4. August 2024
Kartenbestellung: telefonisch 0660/8 2340 10 (Mi bis Fr 9:30 bis 12:30 Uhr) oder per E-Mail: teatro@diestadtgalerie.at,

Es war die Lerche

Shakespeare in Mödling

Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, das wohl bekannteste Liebespaar der Welt, Romeo und Julia, wäre damals in der Gruft der Capulets nicht gestorben?

Sie haben überlebt, und Ephraim Kishon zeichnet nun in seiner unnachahmlichen ironisch-zynischen Art den endlosen Streit eines Ehealltags um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebst Du mich eigentlich noch? Eben das, was nach 29 gemeinsamen Jahren allen Liebenden passieren kann.

Und so ist der Ballettlehrer Romeo Montague mit dem typischen Nervenkostüm eines ganz normalen Ehemannes versehen und seine liebliche Julia als um ewige Jugend ringende Hausfrau zur verkniffenen Nörglerin geworden. Bei der 14jährige Tochter Lucretia ist in ihrer logisch im Generationskonflikt begründeten Protesthaltung völlig ausgeflippt, der jetzt 98 Jahre alte Franziskanerpater Lorenzo flirtet trotz Zölibat heftig mit Julia und deren 85jährige, ungebrochen lebhafte Amme erwärmt heftigst für Romeo.

All das birgt genügend Gründe, sich bei William Shakespeare zu beschweren, der bei einem der ganz normalen Kräche im Hause Montague-Capulet eines Tages einfach durch die Wand wieder ins Leben der beiden tritt...

Regie: Nicole Fendesack
Es spielen: David Czifer, Patrick Kaiblinger, Christopher Korkisch, Claudia Marold, Laura Oedendorfer, Jörg Stelling

Konzerthof im Stadtamt Mödling: Premiere 27. Juni; letzte Vorstellung 7. Juli 2024

Shakespeare in Mödling: „Romeo und Julia“

nach William Shakespeare in einer Fassung von Helena Scheuba.

Im wunderbaren Ambiente des Konzerthofs präsentiert Shakespeare in Mödling „Romeo und Julia“ in einer Neufassung von Helena Scheuba und unter der einzigartigen Regie von Intendantin Nicole Fendesack.

So haben Sie das wohl bekannteste Liebespaar der Welt noch nie gesehen!

Zur Zeit Shakespeares (1564 - 1616) standen in England ausschließlich Männer auf der Bühne. Waren weibliche Rollen zu besetzen, so erschienen sie eben im Kleid mit falschem Busen und künstlich hoher Stimme.
Und darauf besann man sich jetzt in Mödling. Ausgenommen dem Chor - hier agierten 3 Künstlerrinnen - waren nur männliche Darsteller auf der Bühne die sich über den gesamten Konzerthof erstreckte.
Eine fantastische Produktion mit wunderbaren Darstellern. Sehr schwungvoll mit vielen Fechtszenen und herrlichen Liedern, von Nick Harras zusammengestellt und einem etwas abgewandeltem Ende, welches zum Nachdenken anregt.

Es spielen:  Christopher Korkisch, Johannes Petautschnig, Nick Harras, René Huget, Felix Engelmeier, Claudia Marold, Elsa Schwaiger, David Czifer,  Patrick Kaiblinger, Laura Dedendorfer, Nicole Fendesack.
Regie: Nicole Fendesack

Konzerthof im Stadtamt Mödling: Wiederaufnahme 11. Juli 2024; weitere Vorstellungen 12. und 14. Juli
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Rebecca wieder in Wien

Erstklassige Besetzung

Das VBW-Erfolgsmusical REBECCA ist endlich wieder in Wien zu sehen. Intendant Christian Struppeck zeigt den legendären Musicalthriller der Erfolgsautoren Michael Kunze & Sylvester Levay (u.a. ELISABETH, MOZART!) im Raimund Theater.

Die spektakuläre Produktion basiert auf dem weltberühmten Roman von Daphne du Maurier, dessen Verfilmung durch Regie-Legende Alfred Hitchcock ebenfalls große Erfolge feierte. Nach vielen internationalen Stationen mit insgesamt mehr als 2 Millionen Besucher in 12 Ländern und 10 Sprachen und ausverkauften Vorstellungen in Wien, ist die Musical-Version nun endlich auch wieder an ihrem Uraufführungsort zu erleben. Die Original-Inszenierung von US-Star-Regisseurin Francesca Zambello wurde von ihr neu überarbeitet und verspricht einen Musicalabend voller Gänsehautmomente.

Für die romantische Liebesgeschichte auf dem Anwesen Manderley, die sich nach und nach zu einem packenden Thriller entwickelt, präsentieren die VBW eine erstklassige Besetzung voller Publikumslieblinge: Mark Seibert (u.a. ELISABETH, SCHIKANEDER, MOZART!, TANZ DER VAMPIRE, ROBIN HOOD) kehrt für die Rolle des Aristokraten „Maxim de Winter“ im zu den VBW zurück. Seine zweite Frau „Ich“ wird von Nienke Latten (ALADDIN) verkörpert, die in dieser Rolle ihr Wien-Debüt gibt. Auch Willemijn Verkaik (u.a. WICKED, COME FROM AWAY, MAMMA MIA!) steht als unheimliche „Mrs. Danvers“ erstmals bei den VBW auf der Bühne. Die reiche Amerikanerin „Mrs. Van Hopper“ wird von Ana Milva Gomes (u.a. MAMMA MIA!, MOZART!, CATS) dargestellt. „Jack Favell“ ist Boris Pfeifer (u.a. MAMMA MIA!, ROMEO & JULIA), „Beatrice“ / alternierend „Mrs. Danvers“ wird von Annemieke van Dam (u.a. MARY POPPINS, ELISABETH) gespielt. Die Rolle des „Frank Crawley“ übernimmt James Park (u.a. MISS SAIGON, PETER GRIMES, MY FAIR LADY). Aris Sas (u.a. ELISABETH, TANZ DER VAMPIRE, LES MISÉRABLES) ist als „Ben“ zu sehen.

Raimund Theater: letzte Aufführung voraussichtlich 6. Jänner 2024

Madame Butterfly von Giacomo Puccini

Oper in drei Akten (1904). Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Die japanische Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, schwelgt im Glück, als sie der amerikanische Marineleutnant Pinkerton zur Frau nimmt. Die Liebe findet ihren Höhepunkt in einem fulminanten Duett. Welten und Werte prallen aufeinander, denn während sich Pinkerton frei fühlt und zurück in seiner Heimat eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voll Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes – zusammen mit dem gemeinsamen Kind. Ihre berühmte Arie „Un bel dì vedremo“ trifft mitten ins Herz. Als Pinkerton mit seiner amerikanischen Frau wieder auftaucht, fällt Cio-Cio-San eine unumstößliche Entscheidung.

Giacomo Puccinis Madame Butterfly, eine der heute meistge­spielten Opern, ist zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Die ­musikalische Leitung übernimmt Dirigent Enrique Mazzola, der auch für die Rigoletto-Einstudierung zuständig war. Regisseur Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, bringt ein international erfolg­reiches Team mit, das im magischen Bühnenbild von Michael Levine mit feinen Landschaftsmalereien japanisches Flair an den Bodensee zaubert.

Musikalische Leitung Enrique Mazzola, Inszenierung Andreas Homoki, Bühne Michael Levine, Kostüme Antony McDonald, Licht Frank Evin, Video Luke Halls, Choreografie Lucy Burge. Bregenzer Festspielchor | Prager Philharmonischer Chor und Wiener Symphoniker.

Bregenzer Festspiele – Seebühne: letzte Aufführung 20. August 2023

Carmen von Georges Bizet

Oper im Steinbruch 2023

Auf den glühend heißen Straßen von Sevilla. An einem verhängnisvollen Sommerabend treffen hier zwei junge Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die impulsive, von vielen begehrte Fabrikarbeiterin Carmen und der unbedarfte, naive Sergeant José, der soeben neu in die Stadt gekommen ist. Rasch verfällt José sowohl Carmens Schönheit als auch ihrem unbändigen Freiheitsdrang, der sich von keiner gesellschaftlichen Norm zügeln lässt. José desertiert kurzerhand, um ein neues Leben an Carmens Seite gemeinsam mit ihren kriminellen Freunden zu beginnen. Doch bald holt ihn seine Vergangenheit ein: seine Verlobte Micaela will José auf den Pfad von Gesetz und Tugend zurückführen. Als sich auch noch der draufgängerische Stierfechter Escamillo zwischen die beiden ungleichen Liebenden drängt, reißen sich Carmen und José in einem Strudel aus Liebe, Eifersucht und Leidenschaft gegenseitig in den Abgrund. Am Schluss wird der einst so brave Soldat zum Mörder der Frau, die auf der Welt nichts und niemanden je wirklich geliebt hat – außer ihrer grenzenlosen Freiheit.

Mit „Carmen“ hat Georges Bizet nicht nur eine der meistgespielten Opern der Welt geschaffen, sondern auch das Kunststück vollbracht, dem prekären Milieu der Zigarettenarbeiterinnen, der einfachen Wachsoldaten und der kleinkriminellen Grenzschmuggler ein unsterbliches Denkmal auf der Opernbühne zu setzen. Dabei schöpft der französische Meister aus seinem nie versiegenden Inspirationsquell für grandiose Melodien: Egal ob Carmens berühmte Habanera, Josés Blumenarie, „Draußen am Wall von Sevilla“, das Quintett der Schmuggler, die düstere Prophezeiung aus den Spielkarten, Micaelas einsames Gebet in den Bergen, Escamillos Loblied auf den Stierkampf – nahezu jede Nummer dieser Oper hat sich unauslöschlich ins musikalische Gedächtnis des Publikums auf der ganzen Welt gebrannt.

Erleben Sie Bizets Meisterwerk im Steinbruch St. Margarethen, dessen gleichermaßen wilde und sanfte Landschaft wie ein Gleichnis erscheint auf die faszinierendste Frau der Opernbühne: Carmen.
Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Steinbruch St. Margarethen: letzte Aufführung 20. 8. 2023

Mamma Mia

66 Jahre Seefestspiele Mörbisch – Griechische Insel im Burgenland gesichtet

Über 60 Millionen Menschen haben das Hit-Musical bereits gesehen und waren begeistert. Und das zu Recht!

Take a Chance on Mörbisch. Die Seefestspiele laden Musical-Welthit MAMMA MIA! auf die Seebühne. Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider präsentierten erstmals die Hauptdarstellerinnen der einzigartigen Produktion und das Urlaubsflair vermittelnde Bühnenbild von Walter Vogelweider.

Wahrscheinlich gibt es kein anderes Musical, das dermaßen gute Laune und fröhliche Stimmung wie MAMMA MIA! versprüht. Das Zusammenspiel aus romantisch-komödiantischer Liebesgeschichte, typisch griechischer Lebensfreude und Musik, die scheinbar die ganze Welt im Blut hat, ist zur Ikone sommerlicher Leichtigkeit geworden. Dazu passiert 2023 im Burgenland etwas bisher Einzigartiges: der Musical-Welthit der schwedischen Kult-Band ABBA wird erstmals auf Europas größter Seebühne aufgeführt. MAMMA MIA! erfährt also Premiere an einem Ort, der für diese Produktion wie geschaffen scheint.

Erstmals wurden auch die Hauptdarstellerinnen im Rahmen des Pressetermins vorgestellt. Diesen Part übernahm Generalintendant Alfons Haider: „Ein besonderes Stück wie MAMMA MIA! erfordert natürlich auch eine würdige Besetzung. Deshalb bin ich mit unserem mit Bedacht gewählten Cast sehr glücklich: Bettina Mönch ist zum ersten Mal in Mörbisch zu sehen und wird in die Rolle der Donna schlüpfen. Ines Hengl-Pirker gibt die Tanja und „unsere“ Anna aus dem letzten Jahr, Milica Jovanovic, wird heuer Rosie sein. Mit Dominik Hees, Lukas Perman, Anna Rosa Döller, Thimoteus Hollweg und weiteren Stars werden wir die Seebühne rocken! Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Wer MAMMA MIA! heuer in Mörbisch erleben möchte, muss sich rasch um Karten kümmern! Wir haben neben bereits drei anberaumten Zusatzvorstellungen mit heute drei weitere am 14., 16. und 17. August für den Verkauf freigegeben. Langsam wird es mit den Tickets wirklich knapp, die derzeitige Auslastung liegt bei 97,5 Prozent.“

Für das Bühnenbild zeichnet 2023 einmal mehr Walter Vogelweider verantwortlich. Er zaubert für MAMMIA MIA! das unvergleichliche Ambiente einer kleinen griechischen Insel samt Hafen und Strandbar auf die Seebühne. Seinen gestalterischen Zugang erklärt er so: „Das Bühnenbild bedient die typisch Idyllische Architektur der griechischen Insel Santorin. Ich möchte diese Welt mit ihren weiß gekalkten Hauswänden und den typisch blauen Farben von Türen und Fensterläden in Mörbisch zum Leben erwecken. Die beiden Farben sind, solange es Tageslicht gibt, bestimmend. Mit Anbruch der Dunkelheit beginnt dann das Showlicht immer mehr zu greifen, und die Szenen und Musiknummern werden bunter und farbenfroher. Und nach der Pause wartet eine im wahrsten Sinne des Wortes riesige Überraschung auf das Publikum. Ich bin sicher, dass sogar gelernte Mamma-Mia-BesucherInnen dieses Stück noch nie so gesehen haben.“

Zum Stück: Das Musical MAMMA MIA! erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Donna und ihrer 22-jährigen Tochter Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit das Geheimnis um ihren Vater lüften möchte. Themen wie Liebe, Freundschaft und Familie, Träume und Sehnsucht werden mit den unvergesslichen Welthits von ABBA zu einer mitreißenden Bühnenshow mit viel Humor verwoben. Bereits über 60 Millionen Menschen hat MAMMA MIA! seit seiner Uraufführung 1999 weltweit begeistert.

Seefestspiele Mörbisch: letzte Vorstellung 19. August 2023

Funny Money

Komödie von Ray Cooney

Henry Perkins verwechselt in der U-Bahn seine Aktentasche mit der eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von 1 Million Euro. Just erwacht in Henry kriminelle Energie. Der Plan, mit seiner Frau England zu verlassen, wird jedoch undurchführbar, als Freunde auftauchen, als zwei Polizisten sich intensiv für Henry interessieren (und sich dabei als ausgesprochen bestechlich zeigen), als der eigentliche Inhaber des Geldes tot in der Themse gefunden und anhand der Papiere in seinem Aktenkoffer als Henry Perkins identifiziert wird, und als ein mysteriöser Gangsterboss vor dem Haus auftaucht ...

Regie: Andreas Steppan

Mit Markus Freistätter, Susanna Hirschler, Stefan Joham, Robert Kolar, Martin Leutgeb, Reinhold G. Moritz, Kristina Sprenger, Hubert Wolf

Festspiele Berndorf: letzte Aufführung 13. August 2023

DISNEYS „Der Glöckner von Notre Dame“

Die faszinierende Musicaladaption des berühmten Disney Films erstmals in Wien.

Kraftvolle Inszenierung, unvergessliche Disney Songs für die ganze Familie.

Basierend auf dem gleichnamigen Disney Film und dem berühmten Roman von Victor Hugo schuf der legendäre Musicalkomponist und 8-fache Oscar-,11-fache Grammy-, Emmy Award- und Tony-Award-Preisträger Alan Menken (u.a. SISTER ACT, DIE SCHÖNE UND DAS BIEST, POCAHONTAS, RAPUNZEL – NEU VERFÖHNT, ALADDIN) gemeinsam mit dem Liedtexter und dreifachen Oscar-, Golden Globe- und Grammy-Award Preisträger Stephen Schwartz (u.a. WICKED, VERWÜNSCHT, PIPPIN, GODSPELL, DER PRINZ VON ÄGYPTEN, SCHIKANEDER in Wien) eine faszinierende Musicaladaption des hochemotionalen Stoffes um den Glöckner „Quasimodo“ und die berühmte Kathedrale von Notre Dame. Diese beeindruckende Musicalfassung mit allen unvergesslichen Songs des Soundtracks besticht nicht nur durch einzigartige Musik und eine sehr emotionale Geschichte, sondern auch durch die aufwändige, effekt- und kraftvolle Inszenierung von US-Regisseur Scott Schwartz. Nach vielen internationalen Produktionen u.a. in den USA, Berlin und Tokio ist das erfolgreiche Stück nun endlich erstmals in Wien auf der Musicalbühne zu erleben.

Eine hochkarätige Besetzung und erstmalig ein zusätzlicher, 24-köpfiger Chor. Neben einem spektakulären Bühnenbild sowie opulentem Orchestersound in großer Besetzung und einfühlsamen Balladen, erwartet das Publikum eine hochkarätige Besetzung: David Jakobs (u.a. DAS WUNDER VON BERN, JEKYLL & HYDE, KU’DAMM 56, ELISABETH), der diesen Sommer beim großen Konzert von ELISABETH vor dem Schloss Schönbrunn schon zum zweiten Mal als „Luigi Lucheni“ auf der Bühne stehen wird und die Rolle des „Quasimodo“ bereits in Berlin verkörperte, wird nun auch in Wien den „Glöckner“ spielen. Für den Part seines Ziehvaters „Erzdiakon Claude Frollo“ kehrt Andreas Lichtenberger (u.a. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, DON CAMILLO & PEPPONE, WICKED) zu den Vereinigten Bühnen Wien zurück. „Esmeralda“ wird von Abla Alaoui (u.a. MISS SAIGON, ELISABETH, TANZ VAMPIRE, GÖTHE!) interpretiert. Der schneidige Soldat „Phoebus de Martin“, der ihr Herz erobert, wird von Dominik Hees (u.a. CATS, DON CAMILLO & PEPPONE, KINKY BOOTS) dargestellt. Mathias Schlung (u.a. DER SCHUH DES MANITU, DIE DREISTEN DREI TANZ DER VAMPIRE) wird als „Clopin Trouillefou“ zu sehen sein.

VBW – Ronacher: letzte Aufführung voraussichtlich 25. Juni 2023

Passionsspiele Kirchschlag

In diesem Jahr feiern die traditions¬reichen Spiele ihr 90. Jubiläum.

„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“. Mit diesen Worten aus dem Johannesevangelium wird das Geschehen der Passion angekündigt.

Einzug in Jerusalem
Der Heiland zieht unter Jubel ein. Er verkündet die Frohbotschaft: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid“. Gegen ihn erhebt sich eine Front der Ablehnung und des Hasses. Durch einige Begegnungen und machtvolle Zeichen wird Jesus als der Heiland bezeugt: Er ist Freund der Kinder, heilt die kranke Frau, lässt sich von der Sünderin die Füße salben; verweist in der Blindenheilung auf seine Sendung, dass auch die Blindheit des Herzens durch ihn geheilt wird.

Auf der Straße
In das Herz des Judas sind Unsicherheit, Zweifel und Unzufriedenheit eingekehrt. In dieser Gefühlsstimmung begegnet er einem Unbekannten. Dieser versteht es, die Gefühle des Judas hervorzukehren. Judas begegnet also in dieser zeitlosen Gestalt eines Unbekannten der Mensch gewordenen Versuchung von außen her. Der Gedanke, seinen Herrn zu verraten, reift in ihm. Der Samen des Bösen kann Wurzeln schlagen.

Das letzte Abendmahl
Fußwaschung und das Geschenk der Eucharistie sind eine überzeugende Dokumentation der Liebe Gottes durch das Mensch gewordene Wort Gottes – Jesus Christus. „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben hingibt für seine
Freunde.“ (Jo 15, 13). Die dienende und opferbereite Liebe des Herrn bis hin zum Kreuzestod ist beim Abendmahl und damit in der Feier der hl. Messe für alle Zeiten geschenkt. „Gottes Brot ist jenes, das vom Himmel niedersteigt und der Welt Leben gibt.“

Abschied von der Mutter
Dunkle Ahnungen erfüllen das Herz der Mutter. Sie ringt um die innere Bereitschaft, sich nicht bei aller Mutterliebe dem Sohn in den Weg zu stellen, der gekommen ist, den Willen seines himmlischen Vaters zu erfüllen.

Beratung bei Kaiphas – der Verrat des Judas
Zur nächtlichen Stunde ist der Hohe Rat versammelt. In einer emotionell erregten Atmosphäre und sich auf die hohe Verantwortung für das Wohl des Volkes berufend wird der Beschluss gefasst: „Er muss sterben.“ Judas, der vom Unbekannten ermutigt worden ist, daraus auch Kapital zu schlagen, bietet seine Dienste an. Er ist bereit, die persönliche Enttäuschung zu Geld zu machen und seinen Meister zu verraten.

Weitere Szenen sind der Ölberg, Verleugnung des Petrus, Jesus vor Pilatus, Dornenkrönung und Verurteilung, Kreuzweg und Verzweiflung des Judas, Christus am Kreuz, Marienklage und Auferstehung und Sendung.

Passionsspiele Kirchschlag: letzte Aufführung 26. Oktober 2022

Der König von Siam erwartet Sie!

Die Seefestspiele Mörbisch laden Sie in der Saison 2022 auf eine Reise in ein fernes Land ein – eine Reise in das Königreich von Siam. Denn der Palast von König Mongkut bildet den exotischen Schauplatz für das berührende Musical „Der König und ich“.

Das Stück mit den schönsten Melodien von Rodgers & Hammerstein feierte nicht nur große Erfolge am Broadway, die Verfilmungen mit Yul Brynner und später mit Jodie Foster („Anna und der König“) wurden zu wahren Blockbustern. So haben bereits hunderte Millionen Menschen das Musical gesehen und waren begeistert.

Generalintendant Alfons Haider: „Die Mörbisch-Produktion wird die bisher größte Bühnenaufführung von „Der König und ich“ weltweit sein. Auf 3.600 m2 Bühnenfläche wird der Königshof von Siam entstehen. Rund 100 Mitwirkende auf und 100 MitarbeiterInnen hinter der Bühne werden die schönste asiatische Liebesgeschichte auf die Seebühne bringen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Denn 1862 holte König Mongkut die englische Offizierswitwe Anna Leonowens an seinen Königshof, um seinen Kindern die englische Sprache und westliche Lebenskultur beizubringen.“

In der Rolle des König Mongkut wird Kok-Hwa LIE zu sehen sein. Lie, ein aus Amsterdam stammender Schauspieler, hat in den letzten 15 Jahren die großen Musicalrollen der Jetzt-Zeit an renommiertem Londoner und Amsterdamer Theater gespielt. Im selben Zeitraum hat er sich als Film- und Fernsehdarsteller einen Namen gemacht. Als ausgesprochener Wien-Fan und seit seinem ersten Besuch in Mörbisch begeistert vom Neusiedler See freut er sich ganz besonders auf diese erste große Rolle für das österreichische Publikum.

Dass der goldene Königspalast im Sommer mit der pannonischen Sonne um die Wette strahlen wird, dazu trägt die Ausstattung von Walter Vogelweider maßgeblich bei. Wie in Mörbisch üblich wird es ein klassisch authentisches Bühnenbild geben, das wunderbar auf die große Bühne passt und für eine exotische Atmosphäre in Mörbisch sorgen wird.

Inhalt:
1862 suchte König Mongkut für seine große Kinderschar eine Englischlehrerin und holte die britische Witwe Anna Leonowens mit ihrem Sohn Louis an den Königshof. Einander zunächst misstrauisch gegenüber, kam, was kommen musste. Anna, so sagt man, hat sich nicht nur in die Kinder verliebt, und aus der Freundschaft zwischen der britischen Lehrerin und dem strengen Herrscher wurde bald mehr. Wenn Anna dem König Tanzunterricht gibt („Shall we dance“), ist dies eine der berührendsten Szenen im Stück. Doch König Mongkut bleibt hin- und hergerissen zwischen der Krone und seinen Gefühlen Anna gegenüber.

Leading Team: Simon Eichenberger (Regie), Walter Vogelweider (Bühnenbild), Michael Schnack (Dirigat), Alonso Barros (Choreografie), Charles Quiggin und Aleš Valašek (Kostüme).

Solisten: Kok-Hwa Lie (Der König), Milica Jovanovic (Anna Leonowens), Vincent Bueno (Prinz Chulalongkorn), Finn Kossdorff und Samuel Wegleitner (Louis, Annas Sohn), Leah Delos Santos (Lady Thiang), Marides Lazo (Tuptim), Robin Yujoong Kim (Lun Tha), Gen Seto (Kralahome), Dominik Hees (Sir Edward Ramsey/Captain Orton), Lukas Plöchl (Phra Alack) u.v.a.m.

Seefestspiele Mörbisch: letzte Aufführung 22. August 2022

Oper im Steinbruch 2022

NABUCCO von Giuseppe Verdi

Babylon zu biblischen Zeiten. Im Kampf unterliegt das Volk der Israeliten dem babylonischen König Nebukadnezar, genannt Nabucco. Er knechtet die Hebräer und verspottet ihren Glauben. Als Nabuccos Lieblingstochter Fenena sich aus Liebe zum jüdischen Prinzen Ismaele nicht nur mit den Israeliten solidarisiert, sondern sogar ihren Glauben annimmt, wittert ihre ältere Schwester Abigaille die Chance einer Palastrevolte. Sie will sich an ihrer verhassten Schwester und an dem Prinzen, den auch Abigaille begehrt, rächen. Voller Hochmut erhebt sich Nabucco zum Gott, um in alle Ewigkeit verehrt zu werden. Ein Blitz schlägt in den Palast, der größenwahnsinnige König fällt in geistige Umnachtung, und die machtbesessene Abigaille greift nach der Krone. Niemand außer Nabucco weiß, dass Abigaille unedler Abstammung ist – und so schickt sich die vermeintliche Prinzessin an, alle Spuren ihrer Geschichte zu verwischen. In einem wahren Vergeltungsrausch will Abigaille ihre Familie und das ganze israelitische Volk vernichten. Den Hebräern bleibt nichts als Hoffnung...

Der berühmte Gefangenenchor machte Giuseppe Verdi über Nacht zum Star. Dieser ergreifende Chor krönt eine aufwühlende Geschichte über Hoffnung, Wahn, Vergeltung und unerschütterlichen Glauben biblischen Ausmaßes, die in der Landschaft und Tradition des Steinbruchs St. Margarethen ihre ideale Kulisse findet.

Steinbruch St. Margarethen: letzte Aufführung 14. August 2022

Andreas Gabalier „Back to Live“

auf der Seebühne Mörbisch

Nach über zwei Jahren coronabedingter Zwangspause steht der Sommer 2022 für Andreas Gabalier und seine Band unter dem Motto BACK TO LIVE! Endlich wieder Konzerte spielen und das Leben feiern. Eines seiner raren Österreich-Konzerte wird der Volks-Rock’n’Roller auf der Seebühne Mörbisch geben. In Anwesenheit von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wurde das Konzert-Highlight der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Etablierung der Marke „Seebühne Mörbisch“ ging Hand in Hand mit der Bestellung von Alfons Haider zum neuen Generalintendanten für Musiktheater im Burgenland. Die Seebühne Mörbisch wird bereits in dieser Saison neben der Hauptproduktion „Der König und ich“ der Seefestspiele Mörbisch eine Reihe von Veranstaltungsterminen beherbergen. „Unser Vorhaben ist, den Standort Mörbisch für eine breite Zielgruppe zu öffnen. Mit der neuen Marke haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Seebühne künftig verstärkt mit zusätzlichen Veranstaltungen über die etablierten Festspiele hinaus zu bespielen. Die Marke „Seebühne Mörbisch“ steht für ein breitgefächertes musikalisches Angebot, mit dem wir alle Publikumsschichten erreichen wollen und zeigt darüber hinaus, dass diese einzigartige Location den perfekten Rahmen für die unterschiedlichsten Unterhaltungsformate bietet. Exklusive Veranstaltungstermine, wie das Konzert von Andreas Gabalier, werden die Region touristisch noch stärker beleben, als dies bisher schon der Fall war“, so Landeshauptmann Doskozil.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass ich einen der beliebtesten und bekanntesten deutschsprachigen Stars, Andreas Gabalier, den ich zu meinen persönlichen Freunden zählen darf, dafür gewinnen konnte, eines seiner raren Österreich-Konzert hier auf der Seebühne Mörbisch zu spielen. Kein anderer Sänger hat in den letzten Jahren derartigen Wind um den deutschsprachigen Rock'n'Roll erzeugt. Ich gratuliere Andreas Gabalier zu dieser gigantischen Erfolgsgeschichte und freue mich bereits sehr auf seinen Besuch“, gibt Generalintendant Alfons Haider einen Ausblick auf das Konzert-Highlight in Mörbisch.

Rund zwei Millionen Menschen hat Andreas Gabalier bisher mit seinen mittlerweile legendären Volks-Rock’n’Roll-Shows live auf der Bühne begeistert. Andreas Gabalier ist nicht nur einer der erfolgreichsten, sondern auch einer der beliebtesten Stars im gesamten deutschsprachigen Raum und eine wahre Naturgewalt – ein leidenschaftlich gefeierter Musiker, der nun den Blick in Richtung Zukunft richtet.

Der Steierische „Mountain Main“ wird am 29. Juli 2022 auf der Seebühne Mörbisch seine österreichischen Fans begeistern. „Mein ganzes Team und ich brennen darauf, dass es endlich wieder losgeht, dass wir auf der Livebühne wieder alles geben können, um unser Publikum bis auf den letzten Platz mitzureißen. Unser Antrieb dabei ist nichts weniger als die Liebe – und das seit Tag eins!“, so Andreas Gabalier euphorisch.

Der gefeierte Musiker war bereits einmal im Rahmen der Schlagernacht auf der Seebühne Mörbisch zu erleben. Im Sommer ist er mit seiner Band unter dem Motto „Back to Live!“ wieder „Back in Mörbisch“. Der Vorverkauf für sein erstes Solo-Konzert auf der Seebühne startet ab sofort.

Seebühne Mörbisch: 29. Juli 20200
Tickets unter www.seefestspiele.at, Tel.: +43-2682-66210.

Passionsspiele St. Margarethen

Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden

Unter diesem Motto findet vom 26. Mai bis 10. Juli 2022 die Neuinszenierung der Passionsspiele St. Margarethen statt. Alle fünf Jahre sind rund 400 ehrenamtliche Laiendarsteller und Helfer mit großem Einsatz und voller Leidenschaft bei den Aufführungen dabei.

Mit dieser Geschichte wird der christliche Glaube in die unterschiedlichen Zeiten hineingesprochen. Jede Zeit hat ihre eigenen Fragen und Antworten. Darum braucht es immer wieder neue Ansätze in der Interpretation der altehrwürdigen Geschichte Jesu. Die Passionsspiele von St. Margarethen, die es seit 1926 gibt, wollen mit der Zeit gehen. Mit einem neuen Text, einer neuen Bühne und einem neuen Regisseur stößt man die Tür für eine ansprechende Verbindung von Historie und persönlicher Betroffenheit auf. Und das alles in der überwältigenden Szenerie des Steinbruchs von St. Margarethen!

Passionsspiele St. Margarethen: Premiere 26. Mai 2022, letzte Aufführung 10. Juli 2022.
https://www.passio.at/seite.mv

CATS – eine Legende kehrt zurück

Das erfolgreichste Musical aller Zeiten von Andrew Lloyd Webber im Ronacher

Die Vereinigten Bühnen Wien zeigen das weltberühmte Musical in einer neuen Version der Originalproduktion in deutscher Sprache.

Unmittelbar nach der Uraufführung in London trat CATS einen Siegeszug rund um den gesamten Globus an, der so beispiellos war, dass er die gesamte Musicalwelt revolutionierte. Das legendäre Stück wurde mit allen wichtigen Theaterpreisen, u.a. sieben „Tony® Awards“ – darunter als „Bestes Musical“ - sowie drei „Olivier Awards“, drei „Drama Desk Awards“, einem „Evening Standard Award“ u.v.m. ausgezeichnet.

Über 73 Millionen BesucherInnen – und die Erfolgsgeschichte geht weiter!

Weltweit haben bisher über 73 Millionen Menschen in 30 Ländern und 16 Sprachen dieses außergewöhnlich faszinierende Musical gesehen. Die deutschsprachige Erstaufführung fand damals direkt nach London und New York in Wien statt und lief sieben Jahre lang ohne Unterbrechung. Und der Erfolg reißt nicht ab: Erst kürzlich begeisterten Neuproduktionen von CATS in London und New York das Publikum. Die Premiere der lang erwarteten Hollywood-Verfilmung ist für Dezember 2019 angekündigt.

Tanz, Magie, Mystik und Grammy-prämierte Musik

Atemberaubender Tanz, legendäre Kostüme, ein magisches Bühnenbild, Grammy-prämierte und mitreißende Musik machen CATS zu einem unvergesslichen Erlebnis. Natürlich erwartet das Publikum auch der berührende Welt-Hit „Memory“ („Erinnerung“), der mittlerweile von insgesamt mehr als 150 weltbekannten Künstlerinnen und Künstlern (u.a. Barbra Streisand und Céline Dion) gesungen wurde. Ein magischer Theaterabend für die gesamte Familie.

Ronacher Wien: vorerst letzte Vorstellung 26. Juni 2022

Miss Saigon

Die bewegendste Liebesgeschichte unserer Zeit

VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck holt das berühmte Stück von Alain Boublil & Claude-Michel Schönberg (u.a. LES MISÉRABLES) in der spektakulären Neuinszenierung als große Wiedereröffnungs-Produktion ins Raimund Theater. Am 23. November starten die Voraufführungen, die langersehnte Gala-Premiere findet am 3. Dezember 2021 statt.

Die Hauptdarsteller stehen fest
Newcomerin Vanessa Heinz und Musicalstar Oedo Kuipers werden die Rollen von „Kim“ und „Chris“ in Cameron Mackintoshs international gefeiertem Musical übernehmen. Für Vanessa Heinz ist dies ihre erste Hauptrolle. Musicalstar Oedo Kuipers kehrt für MISS SAIGON an die Vereinigten Bühnen Wien zurück. Er stand bereits als „Mozart“ im gleichnamigen Erfolgs-Musical – ebenfalls im Raimund Theater – auf der Bühne.

Ein Musical, das unter die Haut geht
Originalproduzent Cameron Mackintosh, der erfolgreichste Musical-Produzent der Welt (CATS, DAS PHANTOM DER OPER, MARY POPPINS, LES MISÉRABLES u. a.), Alain Boublil (Buch & Liedtexte) und Claude-Michel Schönberg (Musik) haben ein außergewöhnliches Musical-Meisterwerk geschaffen, das seit drei Jahrzehnten die Menschen überall auf der Welt bewegt und begeistert.

Ergreifende Musik, eindrucksvolle Bilder, atemberaubende Bühnentechnik
Die bewegende Liebesgeschichte der jungen Vietnamesin Kim und des amerikanischen GIs Chris, die sich schicksalhaft in Vietnam begegnen, wird mit ergreifender Musik, einer imposanten Inszenierung, extravaganten Choreografien, einem effektvollen Bühnenbild und atemberaubender Bühnentechnik in Szene gesetzt.

Die dramatische Landung eines Hubschraubers auf offener Bühne ist eines der eindrucksvollsten Bilder der Musicalgeschichte.
MISS SAIGON ist eine große Show mit großer Besetzung, großen Effekten und viel fernöstlichem Flair – emotional, packend und aufwühlend zugleich.
Die Dauer der Vorstellung beträgt: ~ 2:40h | Altersempfehlung: ab 12 Jahre

Raimund Theater:  letzte Aufführung voraussichtlich 25. Juni 2022

Des is afoch so

Der einzige Theater-LKW Österreichs ist zurück und hält heuer ein ganz spezielles Theaterstück auf der Ladefläche für sein Publikum bereit:

Denn Frühsommerzeit ist heuer bereits zum zehnten Mal Lastkrafttheaterzeit: Aus Anlass von 100 Jahre Niederösterreich gibt es mit Des is afoch so – ein sagenhafter Jux von Peter Pausz eine umwerfende Komödie nach Ostösterreich, die vom Land Niederösterreich gefördert und so eigens für das Jubiläum des schönen Bundeslandes geschrieben wurde. Die Initiatoren Max Mayerhofer und David Czifer freuen sich, dass ihre mobile Bühne unter allen Spielstätten Niederösterreichs ausgewählt wurde, um die Komödie zum Jubiläum zu den Menschen zu bringen.

Das Lastkrafttheater ist ein Erlebnis für jedermann. Das Projekt Lastkrafttheater erhielt 2019 den Niederösterreichischen Kulturpreis. Beste Unterhaltung und gute Laune sind bei dem preisgekrönten Spektakel auf dem LKW garantiert. Das Theater kommt 2022 über 20mal zu den Menschen und entführt die Zuseher aus ihrem Alltag in die magische Welt des Theaters.

Lastkrafttheater bedeutet aber auch, unterschiedlichste Menschen zusammen zu bringen und Orte der gesellschaftlichen Begegnung zu schaffen: Beim Besuch des Lastkrafttheater-Trucks soll das Publikum bewusst entschleunigen, Menschen sollen zusammenkommen und miteinander sprechen. Das Lastkrafttheater bietet also auch eine Plattform, auf der gesellschaftlicher Austausch stattfindet.

In unserer hektischen Welt wird gerne auf das Innehalten vergessen: Der LKW parkt sich ein, Sitzgelegenheiten werden aufgestellt und das Theater entsteht plötzlich: Mit dem LKW des Sankt Pöltner Transportunternehmers Karl Gruber rollt das wohl spontanste Volksfest durchs Land. Seit der Gründung 2013 hat Lastkrafttheater bereits über 200 Vorstellungen für rund 30.000 Besucher gespielt. Schon jetzt darf sich das Publikum auf das Spektakel Des is afoch so freuen.

Wir befinden uns an einem Ort voller Sehnsüchte und Naturschönheiten, wie man es so oft in diesem weiten Land findet: Das ist die Heimat des Rattinger-Franz, vom Mandl-Walter, der Bachl-Dana, der Kröller-Heidi, der Nora und vom Blondel. Oder anders gesagt, vom Rattenfänger von Korneuburg, vom Wasser-Mandl, dem Heidemädchen von Kröllendorf, der Großen Not und vom Blondel.

Als in ihrem Tal ein Fantasy Abenteuer-Land gebaut werden soll, beschließen unsere sechs verwunschenen Freunde ihren, ihnen so lieb gewonnenen Lebensraum nicht kampflos aufzugeben! Wird es Ihnen gelingen, mit ihren bereits lange vergessenen Fähigkeiten, den Bürgermeister und die Investoren von der Unsinnigkeit Ihres Vorhabens zu überzeugen? Wird das Zaubertal erhalten bleiben, oder fällt es der Geldgier der Investoren zum Opfer?

Mit viel Humor begeben wir uns auf die Suche nach der niederösterreichischen Identität: Wie gehen wir mit dem Begriff Heimat um, den wir alle gemeinsam jeden Tag aufs Neue instand halten und pflegen? Wie gehen wir mit unserem Natur- und Kulturerbe um? Wie entscheiden wir jeden Tag, über unser Umfeld zwischen Wandel und Erhalt?

So einfach ist das? Sehen Sie selbst! Denn die die Verwicklungen nehmen ihren Lauf! Erleben Sie das Spektakel, erfreuen Sie sich an regionalen Schmankerln und nehmen Sie am spontansten Volksfest Österreichs teil – direkt vor Ihre Haustüre serviert!

Darsteller: David Czifer, Max Mayerhofer, Eva-Christina Binder, Max G. Fischnaller, Katharina Fiala, Hanna Riegler.
Regie: Nicole Fendesack.

Kulturszene Kottingbrunn: 22. Juni - 19:30 Uhr
Weitere Termine der Tour hier ...

Into the Woods

Musical „Into the Woods“ von Stephen Sondheim für alle zwischen 9 und 99 Jahren.

Mit dem Musical „Into the Woods“ kommen gleich ein paar der beliebten Gebrüder Grimm-Märchen auf einmal an einem Abend auf die Bretter von BRUNO. Dargestellt werden die vier unterschiedlichen Charaktere von Aschenputtel (Cinderella), Rapunzel, Rotkäppchen und – wie könnte es anders sein – einer bösen listigen Hexe. Das aus der Feder von James Lapine stammende Musical mit Musik und Liedtexten von Stephen Sondheim wurde 1987 in New York uraufgeführt, die erste deutschsprachige Aufführung gab es 1990 in Heilbronn. 2014 folgt eine Hollywood-Verfilmung mit Johnny Depp und Meryl Streep in den Hauptrollen. Spätestens nach dem Filmstart in den Kinos war klar, dass Märchen nicht nur bei Kindern niemals aus der Mode kommen werden.

Ein Bäcker und seine Frau müssen einen Fluch loswerden, damit sie endlich das Kind bekommen können, das sie sich so sehnlich wünschen. Dieser Fluch ist das Werk der bösen Hexe, die damit ihre Schönheit zurückerhalten will. Um den Fluch zu brechen, müssen beide in den dunklen Wald, um dort die Zutaten für ein Gegenmittel zu finden. Im Wald machen sie Bekanntschaft mit zahlreichen bekannten Märchenfiguren wie Aschenputtel und Rotkäppchen.

Besetzung: Maya Hakvoort, Ann Mandrella, Reinwald Kranner, Yngve Gasoy-Romdal, Andreas Kammerzelt, Valerie Luksch, Missy May, Nazide Aylin, Matthias Trattner, Inez Timmer, Markus Richter, Stefanie Rieger, Silke Braas-Wolter.
Regie: Dean Welterlen, Musikalische Leitung: Jeff Frohner

Sommerfestpiele Brunn – BRUNO-Festsaal, Franz Weiss-Platz 7: Premiere 25. Mai 2022; letzte Aufführung 12. Juni 2022.
sommerfestspiele-brunn.at

Ladies Night

Drehbuch: Stephen Sinclair und Anthony McCarten

Kein Job, kein Geld, keine Perspektive. Trostlose Zeiten für sechs arbeitslose Freunde. Da kommen die Chippendales in die Stadt und die Frauen stehen Kopf und stecken viele große Geldscheine in ihre kleinen Tangas. Eine verwegene Idee entsteht in den Köpfen der vom Pech verfolgten Männer: Warum nicht selbst die Hüllen fallen lassen! Die anfängliche Euphorie lässt allerdings bald nach. Ihnen wird nämlich bewusst, dass man von Strippern nicht nur Sixpacks, sondern auch tänzerische und erotische Fähigkeiten erwartet. Ein Theaterabend mit viel Witz, Esprit und einer Prise  Sexappeal unter der lustvollen Regie von Viktoria Schubert.

Regie: Viktoria Schubert, Bühnenbild: Martin Gesslbauer, Kostümbild: Julia Klug
Besetzung: Martin Bermoser, Werner Brix, Christoph Fälbl, Christoph v. Friedl, Thomas Höfner, Robert Kolar, Reinhold G. Moritz, Kristina Sprenger.

Kunsthalle Berndorf: Premiere 3. August 2021, letzte Aufführung 5. Sept. 2021

Oper im Steinbruch

Turandot von Giacomo Puccini

Drei Rätsel stellt die geheimnisvolle Prinzessin Turandot jedem Mann, der um ihre Hand und damit um den Platz auf dem Thron neben ihr anhält. Wer die Rätsel nicht lösen kann, verliert sein Leben unter dem unerbittlichen Schwert des Henkers. Das vergossene Blut hunderter Anwärter tränkt die Straßen Pekings, das chinesische Volk ächzt unter der tyrannischen Herrschaft der eiskalten Prinzessin. Alle Hoffnungen ruhen auf einem namenlosen Prinzen, der eines Tages mit seinem alten blinden Vater und der ihm bedingungslos folgenden Liù aus dem fernen Reich der Tartaren in den Palast der gefürchteten jungfräulichen Herrscherin zieht. Wie durch ein Wunder löst er Turandots teuflische Rätsel. Als diese sich weigert, dem Tartarenprinzen die Hand zu reichen, stellt er der störrischen Prinzessin seinerseits ein Rätsel: Sie soll ihm seinen Namen nennen, den keiner kennt. Turandot setzt alle Hebel ihrer Macht in Bewegung und verhängt über ihr Volk ein Verbot zu schlafen, bis der Name des Unbekannten gefunden ist...

„Keiner schlafe – Nessun dorma!“, so beginnt denn auch die berühmte Arie des Prinzen, in der er über die gefürchtete Turandot und seine immer heißer aufflammende Liebe zu dieser erbarmungslosen und faszinierenden Frau singt. Giacomo Puccini gelang mit diesem Wurf eine der bekanntesten und beliebtesten Arien der gesamten Opernliteratur, ein Bravourstück für jeden dramatischen Tenor. Mit einer schillernden und dramatisch auflodernden Musik voll mitreißender Melodik entführt der Maestro aus Lucca uns in die fernen und exotischen Märchenwelten der mondkalten Prinzessin. Puccinis gleißende und geheimnisvoll zerklüfteten Klänge finden ihren idealen Widerhall in der schroffen Felslandschaft des St. Margarethener Steinbruchs. Die rätselumwobene Turandot gehört zu den anspruchsvollsten Opernpartien überhaupt, und kaum eine Musik geht so nah an unsere Herzen wie die ergreifenden Bitten und Klagen der sich opfernden Liù. Giacomo Puccini entfacht einen wahren Wirbelsturm der Gefühle, in dem zuletzt selbst das kalte Herz der eisigen Prinzessin in Liebe entbrennt.

Römersteinbruch St. Margarethen:  letzte Vorstellung 21. August 2021

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West Side Story

New York liegt im Sommer 2021 am Neusiedler See! Mit dem mitreißenden Welterfolg „West Side Story“ ist einer der ganz großen Musical-Klassiker erstmals auf der Seebühne Mörbisch zu erleben.

Die packende Handlung über zwei rivalisierende Gangs im New York der 1950er Jahre und eine große „Romeo und Julia“-Liebesgeschichte, die sich zwischen Tony und Maria entspinnt, hat seit ihrer Uraufführung 1957 ein Millionenpublikum in ihren Bann gezogen. Und das zurecht: Leonard Bernsteins fantastische Musik und die vielen großartigen Songs („Maria“, „Tonight“, „Somewhere“, „I feel pretty“ oder „Mambo“) werden auch das Mörbisch-Publikum elektrisieren und im Sturm erobern.

„Gesungen wird auf Englisch, die Dialoge sind in deutscher Sprache und werden von einem jungen Ensemble glaubhaft und packend auf die Seebühne gebracht. Mit Werner Sobotka wurde ein äußerst erfahrener Musicalregisseur gewonnen. Das Bühnenbild wird von Walter Vogelweider entworfen, der zuletzt mit „Das Land des Lächelns“ großen Erfolg in Mörbisch hatte. Das Leading Team komplettieren Karin Fritz, die bereits mit hinreißenden Kostümen „Gräfin Mariza“ (2018) ausstattete, Sascha Götzel, der erstmals die musikalische Leitung in Mörbisch übernimmt, sowie Jonathan Huor, in dessen Händen die Choreografie liegt“, gibt Peter Edelmann Einblick in die Produktion 2020.

„Die West Side Story steht bereits seit längerem auf dem Wunschzettel der Seefestspiele Mörbisch. Nicht nur, weil die Uraufführung am 26. September 1957 stattfand, also genau in jenem Jahr, als die Seefestspiele Mörbisch gegründet wurden. Vielmehr deshalb, weil wir überzeugt sind, mit diesem Stück vermehrt junges Publikum nach Mörbisch zu holen. Der Vorverkauf ist äußerst vielversprechend angelaufen: wir liegen schon jetzt knapp 8.000 Karten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres voran“, zieht Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil eine erste Bilanz.

„Eine berührende Liebesgeschichte wie jene von Tony und Maria passt perfekt zum Image der Seefestspiele und entspricht zugleich den Erwartungen des Publikums. Dass Produktionen in Mörbisch nicht immer happy enden, haben die Gäste schon 2019 bei „Das Land des Lächelns“ erlebt. Mit der „West Side Story“ wird es in Mörbisch jedoch so dramatisch und emotional wie noch nie. Dazu kommt, dass das Thema des Stücks heute mindestens so aktuell ist wie damals im New York der fünfziger Jahre“, so Doskozil.

Inhalt: „West Side Story“ erzählt von zwei verfeindeten Teenagerbanden im New York der 1950er-Jahre, den Sharks und den Jets. In dieser Atmosphäre von Konkurrenz und Feindseligkeit verlieben sich Tony und Maria ineinander, er Gründungsmitglied der weißen Jets, sie Schwester des puerto-ricanischen Sharks-Anführers. Wie in „Romeo und Julia“ nehmen die Gangs keinerlei Rücksicht auf die Gefühle der beiden und versuchen, im tänzerischen Kampf diese Liebe zu verhindern. Als ein Streit eskaliert, bleiben schließlich drei Burschen tot zurück, darunter Tony. Marias berührende Anklage des Hasses der Banden, der alles zerstört hat, zählt zu den herzerweichendsten Szenen der Musicalgeschichte.

Seefestspiele Mörbisch: letzte Vorstellung 14. Autust 2021
Karten sind ab sofort im Büro der Seefestspiele Mörbisch (T: 02682/66210, E: tickets@seefestspiele.at) sowie im Online-Shop (www.seefestspiele.at) erhältlich.

Höllenangst

Das Lastkrafttheater rollt wieder!

Am Donnerstag, 27. Mai, war es endlich wieder soweit. In der Kulturszene Kottingbrunn durfte wieder Theater bespielt werden. Das Lastkraftwagentheater war mit seiner neuen Produktion „Höllenangst“ von Johann Nepomuk Nestroy“ zu Gast. Auch der Himmel hatte ein Einsehen und stoppte rechtzeitig den Regen. So stand der Aufführung die im Schlosshof stattfand, nichts mehr in Wege.

Nach den Begrüßungsworten des Initiators Max Mayerhofer, Karl Gruber (NÖ Güterbeförderungsgewerbe) und Christoph Kainz (Bürgermeister von Pfaffstätten und Landtagsabgeordneter) ging´s endlich los.

Höllenangst ist ein sehr unterhaltsames, aber doch auch sozialkritisches Stück. Die Inszenierung  von Nicole Fendesack bezieht den gesamten LKW mit ein. Das Spielen auf dem LKW hat ein ganz eigenes Flair und gibt dem Ensemble die Möglichkeit, wie zu Nestroys Zeiten mit dem Publikum eine eigene Verbindung einzugehen.

Auf der Flucht nach einem nächtlichen Rendezvous mit seiner Geliebten Adele steigt der junge Oberrichter von Thurming bei der verarmten Schusterfamilie Pfrim ein und wird von Wendelin, dem Sohn des Hauses, für den leibhaftigen Teufel gehalten. Wendelin geht einen Pakt mit dem vermeintlichen Teufel ein, wird fortan von „Höllenangst“ getrieben und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf.

So werden Verwechslungen immer turbulenter, die Charaktere verstricken sich in Widersprüche und der Spaß ist perfekt! Was ist „gut“ und was ist „böse“?
Wunderbar gespielt von David Czifer, Max Mayerhofer, Eva-Christina Binder, Claudia Marold, Bettina Soriat und Clemens Fröschl.

Alle die die Aufführung in Kottingbrunn versäumt haben, das Stück aber gerne sehen möchten, finden hier den Tourplan ...

Letzte Auzfführung 7. Juli 2021

Die Schattenkaiserin

Musical von Jürgen Tauber und Oliver Ostermann. Libretto von Susanne Felicitas Wolf unter Verwendung von Motiven von Bernhard Aichner. Uraufführung!

Das Jahr 2019 steht ganz im Zeichen Maximilians I. Der Kaiser aus dem Geschlecht der Habsburger, den eine besondere Liebe mit dem Land Tirol verband, starb vor 500 Jahren. Zu den Beiträgen des Tiroler Landestheaters anlässlich seines Gedenkjahres zählt eine besondere Auftragskomposition, mit der die Spielzeit 2019/20 eröffnet wurde: das Historienmusical Die Schattenkaiserin.

Im Mittelpunkt der Handlung steht nicht der Regent selbst, sondern seine zweite Ehefrau, die in seinem Schatten ein bemitleidenswertes Dasein führte: Bianca Maria Sforza. Unter Verwendung von Motiven des Innsbrucker Bestseller-Autors Bernhard Aichner konzipierte Susanne Felicitas Wolf das Stück und verfasste das Libretto. Es zeichnet das berührende Porträt einer jungen Frau, die voller Hoffnungen und Sehnsüchte in die durch ihren reichen Onkel vermittelte Ehe geht. Doch Maximilian, dessen Herz noch an der früh verstorbenen Maria von Burgund hängt, kann keine Zuneigung zu ihr entwickeln. Ihr kindliches Verhalten und ihre Anhänglichkeit bleiben ihm fremd und hindern ihn in seinem Freiheitsdrang. Vom Kaiser vernachlässigt, stirbt Bianca 1510 kinderlos, krank und vereinsamt in Innsbruck. Vor dem Hintergrund ihrer tragischen Geschichte entfaltet sich auf der Bühne ein farbiges Gemälde rund um den „letzten Ritter“ im Spiegel seiner Zeit.

In der symphonisch angelegten Musik verbinden sich klassische wie zeitgenössische Elemente mit spätmittelalterlichen Stilzitaten. Die Komponisten Jürgen Tauber und Oliver Ostermann stammen aus Wiener Neustadt, wo Maximilian geboren und bestattet wurde.

Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka; Inszenierung: Johannes Reitmeier; Choreografie: Randy Diamond; Bühne & Kostüme: Michael D. Zimmermann; Dramaturgie: Susanne Bieler

Besetzung: Bianca Maria Sforza – Jil Clesse; Maximilian I – Reinwald Kranner; Ludovico Sforza - Il Moro – Dale Albright; Erasmus von Brascha – Florian Stern; Hofnärrin Ursula – Susanna von der Burg; Violanta – Andreja Zidaric; Baldironi – Andreas De Majo; Matthäus Lang – Randy Diamond; Apollonia Lang / Maria von Burgund – Verena Pötzl; Nikolaus von Firmian – Jannis Dervenis; Sigismund – Peter Thorn; Katharina – Ana Akhmeteli; Kind – Laura Gutwenger, Helena Duringer, Sara-Sophie Häusler.

Tiroler Landestheater – Großes Haus: letzte Aufführung 11. 1. 2020

Freundschaftsspiel

Die neueste Komödie von Kultautor Stefan Vögel: Österr. Erstaufführung der Neuen Bühne Wien

„Wie viel hält eine Freundschaft aus?“, und „wieviel sind wir dafür bereit zu tun?“ Leon, Bernd und Robbi sind Freunde seit der Schulzeit.

Ihre Leidenschaft fürs Fußball müssen auch ihre tapferen Frauen teilen. Zumindest sorgen sie für das leibliche Wohl während der Fernsehübertragungen, zu denen sich die Kumpels regelmäßig treffen. Da sie verschiedenen Clubs angehören, geht es mitunter laut zu, während die Frauen ihre unerfüllten Kinderwünsche outen. Leon und Romina basteln schon lange am ersehnten Nachwuchsspieler, doch es will einfach nicht klappen.
Romina hat Angst, dass sie Leon an eine andere verlieren könnte. Insgeheim weiß sie aber, dass die Kinderlosigkeit nicht an ihr liegt, ein diesbezüglicher Test ist für Leon aber ein Reizwort. Ihre Freundin Babs rät ihr zu einer heimlichen Aktion im Reagenzglas. Leon würde das nie merken. „Sie brauche nur einen Mann mit guten Genen, den sie gut kenne und der ihr diesen Wunsch erfüllt.“
Dass sich Babs damit ein Eigentor schießt, ahnt sie nicht. Denn wer hat erwiesenermaßen gute Gene, und wen kennt Romina sehr gut? Kein anderer als Bernd, der mit Babs bereits zwei Kinder zeugte und seit seiner Jugend dummerweise aber in Romina verliebt ist. Bernd fällt aus allen Wolken, als er von Rominas Frontalangriff und ihrem Kinderwunsch überrascht wird. Doch wahre Freundschaft sollte nicht bei der Samenbank enden. Also spendet Bernd seine „besten Spieler“ und kann die Freude über das ziemlich prompt gelieferte Ergebnis auf dem Ultraschallbild kaum verbergen.

Alles läuft nach Plan, doch dann macht Leon, der von seiner Manneskraft nicht mehr so überzeugt ist, doch einen Test. Und der lässt sich mit Rominas freudiger Verkündigung ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft so gar nicht vereinbaren. Ein Zeitlauf um bereits gezeugte und ungezeugte Babys bringt die Mannschaft auf Hochtouren. Doch wahre Freundschaft sollte bis zum Schlusspfiff alle versöhnen…Oder?

Besetzung: Leila Strahl, Anke Zisak,  Michael Duregger, Martin Gesslbauer und Felix Kurmayer
Regie: Marcus Strahl
Weitere Spielorte finden Sie hiet ...; letzte Aufführung 31. 12. 2019

Liederabend mit Anja Markwart und Thomas Weinhappel

15. September 2019

Die beiden Ausnahmekünstler entführen Sie in die gefühlvolle Welt der romantischen Liederkunst dank Schumanns unvergänglichen schönen Liederzyklen.
Lassen Sie sich verzaubern von
Anja Markwart - Sopran
Thomas Weinappel - Bariton
Pantelis Polychronidis - Klavier
Renate Publig - Moderation

Weitere Infos und Ticketbestellung finden Sie hier ...
und auch hier ...

Museum Mödling, Thonetschlössl: 15. September 2019, 17:00 Uhr

Wenn schon, denn schon

Wer lügt noch mehr als Politiker? Fremdgehende Ehemänner.

Richard Willey ist beides: untreu und Staatssekretär im Innenministerium. Dem durchtriebenen Richard kann allenfalls seine Frau Pamela das Wasser reichen. Als Richard in einem Innenstadt Hotel ein Schäferstündchen mit einer Sekretärin aus dem Kanzleramt plant, hat er die Rechnung ohne seine nicht minder durchtriebene Ehefrau gemacht, die zur gleichen Zeit im selben Hotel wie ihr Ehemann mit dessen Assistent fremdgehen möchte. Als wäre es nicht genug, dass die untreuen Ehehälften Tür an Tür sündigen, kommt auch noch eine Frau aus den Reihen der Opposition, ein chinesischer Kellner, ein spanisches Zimmermädchen, der Ehemann der Geliebten sowie der Hoteldirektor dazu.

Da lassen Turbulenzen, die alle Beteiligten mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in die Sackgasse ihrer immer neuen Ausreden wirbeln, natürlich nicht lange auf sich warten!

Besetzung: Christoph Fälbl, Franziska Hetzel, Alexander Jagsch, Doris P. Kofler, Robert Kolar, Eric Lingens, Martin Schlager, Kristina Sprenger, Samantha Steppan.

Drehbuch: Ray Cooney; Regie: Andreas Steppan; Bühnenbild: Martin Gesslbauer; Kostüme: Alexandra Burgstaller

Ein sehr lustiges Stück mit viel englischem Humor welches Andreas Steppan recht gut inszeniert hat. Das Bühnenbild, was mir persönlich weniger gefällt, teilweise in grelle bunten Farben. Im laufe der Handlung driften einige Szenen doch sehr ins klamaukhafte ab was sicher nicht jedermanns Sache ist. Aber im Großen und Ganzen eine recht passable Leistung des Ensemble.

Festspiele Berndorf: Premiere 1. August 2019; letzte Vorstellung 1. September 2019

Das Land des Lächelns

Heuer verwandelt sich die Seebühne Mörbisch nach 18 Jahren wieder in „Das Land des Lächelns“.

Mit der romantischen Operette Das Land des Lächelns von Franz Lehár folgt Mörbisch-Direktor Peter Edelmann in seiner zweiten Saison am Neusiedler See seinem Vorhaben, die „erste Garde“ der Operetten auf die größte Operettenbühne der Welt zu bringen. Eine berührende Liebesgeschichte, die Dichte an unvergesslichen Melodien wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Immer nur lächeln“ und die imposante Seebühne inmitten der atemberaubenden Naturkulisse des Neusiedler Sees versprechen einen Abend, der lange in Erinnerung bleibt.
„Das Land des Lächelns ist die vielleicht emotionalste aller Operetten, die keinen Besucher ungerührt lässt“, ist sich Peter Edelmann gewiss, „ein Abend voll Romantik und großer Gefühle ist garantiert. „Wir wollen das Publikum in jeder Hinsicht überraschen und unterhalten: Sei es mit großen Dimensionen und technischen Raffinessen in Bezug auf das Bühnenbild, traumhaften Kostümen, Musik auf höchstem Niveau oder mit einer hervorragenden Besetzung.“
In Das Land des Lächelns treffen zwei junge Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen aufeinander: Während seines Aufenthaltes in Wien lernt der chinesische Diplomat Prinz Sou-Chong die aus einer adeligen Familie stammende Lisa kennen. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und verlieben sich. Als Sou-Chong zum chinesischen Ministerpräsidenten ernannt wird, folgt ihm Lisa nach Peking. Dort wird sie mit fremden Sitten und uralten Traditionen konfrontiert, die ihre Liebe zu Sou-Chong auf den Prüfstand stellt.
Regie führt bei der diesjährigen Produktion der in Südafrika geborene Leonard C. Prinsloo. Seine Engagements führten ihn an Theater und Opernhäuser in Österreich, Deutschland und Südafrika. Bei den Seefestspielen Mörbisch zeichnet Prinsloo auch für die Choreografie verantwortlich.
Besetzung: Elissa Huber und Sophia Brommer als Lisa, Robin Yujoong Kim und Won Whi Choi als Prinz Sou-Chong, Da-yung Cho und Katerina von Bennigsen als Mi, Martin F. Lechleitner und Maximilian Mayer als Graf Gustav von Pottenstein, Benno Schollum als Graf Ferdinand Lichtenfels, Harald Serafin als Obereunuch, Gernot Kranner als Sekretär Fu Li, Koichi Okugawa als Onkel Tschang.

Seefestspiele Mörbisch: letzte Vorstellung 24. August 2019.

Rigoletto

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi; Libretto von Francesco Maria Piave. Nach Victor Hugos Le Roi s’amuse. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Als Hofnarr des lüsternen Herzogs amüsiert sich Rigoletto. Seine Tochter Gilda sperrt er zu Hause ein, um sie vor anderen Männern zu schützen. Monterone, dessen Tochter der Herzog geschändet hat, verflucht Rigoletto für dessen spottende Worte. Nichts ahnend wird er zum Helfer bei Gildas Entführung, die dem Herzog als Eroberung gebracht wird. Sie sieht die Zuwendung des Herzogs als Ausweg aus der Obhut ihres Vaters. Dieser aber hat einen Mörder beauftragt, um den Liebschaften des Herzogs ein Ende zu bereiten. Als Rigoletto die verhüllte Leiche ins Wasser werfen möchte, hört er erneut dessen zynisches Credo „La donna è mobile“ und fürchtet um das Leben seiner Tochter …

Giuseppe Verdis schaurig schönes Meisterwerk ist erstmals auf der Bregenzer Seebühne zu erleben. Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl, dessen Filme wie Der Medicus mit atemraubenden Szenen begeisterten, betont in seiner Inszenierung Verdis Kontraste zwischen Spektakel und Kammerspiel. Dem zirkushaften Treiben auf dem Fest, der waghalsigen Entführung und dem nächtlichen Sturm stehen innige Szenen zwischen Vater und Tochter sowie Gilda und dem Herzog gegenüber.

Musikalische Leitung Enrique Mazzola; Inszenierung | Licht Philipp Stölzl; Bühne Philipp Stölzl, Heike Vollmer; Kostüme Kathi Maurer; Mitarbeit Regie Philipp Krenn; Ton Gernot Gögele | Alwin Bösch; Chorleitung Lukáš Vasilek | Benjamin Lack.

Bregenzer Festspiele: letzte Aufführung 18. August 2019

Oper im Steinbruch 2019

Die Zauberflöte

Am 10. Juli 2019 kehrte die Oper dorthin zurückkehren, wo sie ihren angestammten, ihren wahrhaft wunderbaren Platz hat: Die schroffe Felslandschaft des Steinbruchs St. Margarethen wird die atemberaubende und märchenhafte Kulisse für Mozarts Parabel auf die Liebe und Vernunft bieten. Hier werden Tamino und Papageno die Liebe suchen und Pamina und Papagena finden, und es wird am Ende die Kraft der Aufklärung und Vernunft über die dunklen Mächte siegen.

Auch über 200 Jahre nach seiner Uraufführung in Wien fasziniert Mozarts Meisterwerk Jung und Alt, lässt Zuschauer nachdenken, mitfiebern und in einem unbeschreiblichen Reichtum an Melodien schwelgen. Volkstheater wollte „Die Zauberflöte“ stets sein, im besten und wahrsten Sinn des Wortes. Echtes Volksgut sind mittlerweile viele musikalische Hauptthemen geworden: Papagenos Vogelfängerlied, Taminos verträumt-innige Betrachtung des „bezaubernd schönen Bildnisses“ oder Paminas verschattet melancholisches „Ach, ich fühl's“. Vor allem die virtuosen Koloraturarien der Königin der Nacht reißen das Publikum damals wie heute zu Beifallsstürmen hin, und für manch eingefleischten Opernfan sind sie die frühesten Erinnerungen an die leidenschaftliche Begeisterung, die die Oper auszulösen vermag.

Für einen einzigartigen Abend sorgte die erstklassige und internationale Besetzung der Oper: Als großer Sympathieträger in Mozarts „Die Zauberflöte“ durfte Max Simonischek in neuer Dimension seiner großen Liebe zur Musik nachgehen, und voller Elan einen Papageno, ganz im Sinne von Librettist Emanuel Schikaneder, kreieren. Doch was wäre Papageno ohne Papagena? Theresa Dax begeisterte mit bester Intonation und großer Ausstrahlung als Gegenpart zum beliebten Vogelfänger. Mit Ana Maria Labin stand eine ausgewiesene Mozart-Spezialistin als Pamina auf der Bühne, ihr zur Seite Attilio Glaser als international gefragter Tamino. Absoluter Höhepunkt klassischer Gesangskunst wurde von der Königin der Nacht geboten, die bei Danae Kontora in bewährten Händen lag. Ihrem Gegenspieler Sarastro wurde Luke Stoker (der schon als Sparafucile in „Rigoletto“ 2017 im Steinbruch einen großen Erfolg feierte) die nötige Basstiefe verliehen. Daneben standen viele weitere international gefragte SängerInnen auf der großen Steinbruchbühne: Elizabeth Reiter, Nina Tarandek und Maria-Luise Dreßen in den Rollen der 3 Damen, sowie Keith Bernard Stonum als Monostatos, Michael McCown als Priester und Uwe Schenker-Primus in der Rolle des Sprechers.

Großen Applaus erhielt das „Leading Team“ – Regie, Bühnenbild, Kostüme, Lichtkunst – für die atemberaubende künstlerische Gestaltung. Carolin Pienkos und Cornelius Obonya näherten sich als Regie-Duo der „Zauberflöte“ ganz aus dem Geiste Mozarts, in dem sie die Frage nach der Ursache des tiefen Konflikts zwischen Tag und Nacht, Frauen und Männern, Urtümlichem und geistig Aufgeklärtem, Tradition und Moderne stellten. Das Regie-Team formulierte den unbedingten Glauben an die Überwindung aller menschlichen Konflikte und Kämpfe. Man kann so auch einen Widerhall des Steinbruchs und seiner Geschichte spüren: Hier wurde gearbeitet, Rohmaterial für große Bauwerke geschaffen. Mensch und Natur waren manchmal im Gegensatz, dann wieder im Einklang miteinander. Wir sehen das Ergebnis: ein respektvolles Geben und Nehmen, in dem der Mensch sich seiner Natur in Demut und Dankbarkeit nähert.

Dieser Gedanke kann auch zentral für Wolfgang Amadeus Mozart stehen. Seine Oper verbindet Leichtigkeit und Tiefgang, Verspieltheit und Würde, Kindliches und Reifes auf unnachahmliche Art. Volkstheater wollte „Die Zauberflöte“ sein, im besten und wahrsten Sinn des Wortes, aber diese Oper ist auch mehr: Sie will den Menschen zur Menschlichkeit führen. Mozarts Meisterwerk wird uns in der unvergleichlichen Atmosphäre des Steinbruchs von St. Margarethen Abend für Abend lebendig und gegenwärtig werden. Die Aufführung regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern unterhält auch bestens.

St. Margarethen: letzte Vorstellung 17. August 2019

Fly me to the moon

Musikrevue von Rita Sereinig und Alexander Hauer.

50 Jahre nachdem der erste Mensch den Mond betrat, begibt sich auch die Melker Musikrevue im düsenden Sauseschritt in die Erdumlaufbahn und darüber hinaus. Mit Musik bauen wir eine Stairway to heaven, lassen uns von Moonshadow verzaubern und stimmen mit den Romantikern ihr Blue Moon oder Moonriver an. Mit dem Prinzen können wir den Mann im Mond und mit Coldplay gleich A sky full of stars besingen.

Was auch immer klangliche Schubkraft gibt und welchen Namen wir einem Stern geben mögen: Die Musikrevue 2019 verspricht wieder bestes Entertainment, überbordende Fantasie und vor allem mehr als 40 Songs aus mindestens fünf Jahrzehnten Rock- und Popgeschichte.

Musikalische Leitung und Arrangements: Gerald Huber und Michael Strauss. Regie: Rita Sereinig.

Sommerspiele Melk: letzte Vorstellung 14. August 2019

Everyman (Jedermann)

Rock-Oper von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier. Jedermanns Leben rockt mit Buhlschaft, Tod und guten Werken

Der Jedermann (Everyman) genießt das Leben in vollen Zügen: Geld, Güter, Geliebte so viel er will. Er kennt weder Moral noch Maß. Niemals ist er einem Schuldner gnädig, nie hilft er den Bedürftigen. Der Glaube, zu dem ihn seine Mutter ermahnt, kümmert ihn nicht. Als Gott Jedermann zur Rechenschaft ziehen will und ihm den Tod schickt, kann Jedermann einen Aufschub der Sterbefrist aushandeln, denn niemand will ihn auf seiner letzten Reise begleiten. Eine gebrechliche Frau stellt sich ihm als seine guten Taten vor. Bisher immer vernachlässigt, ist sie schwach und Jedermann erkennt, dass er sein Leben ändern muss …

Der Jedermann-Stoff ist vor allem durch das gleichnamige Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal und die jährlichen Aufführungen der Salzburger Festspiele berühmt. Es bezieht sich auf das altenglische Moralstück „Everyman“ und dieses ist für Andy Kuntz und seiner Progressiv-Rock Band „Vanden Plas“ die Vorlage für ihre opulente Rockoper. Virtuose E-Gitarren und rasantes Schlagwerk bilden das energiegeladene Fundament, das alle mitreist und auch Platz für berührende Balladen lässt. Die Bühnenshow wurde bereits mehrfach erfolgreich gespielt und kommt nun in einer neuen Inszenierung erstmals nach Pforzheim. 

Besetzung: Everyman – Chris Murray, Death – Andy Kuntz, God – Solistin Kinderchor, Devil – Philipp Werner, Paramour/Goods – Lilian Huynen, Mother/Good Deeds – Lisa Wedekind, Cousin/Confession – Dennis Marr / Ingo Wagner, Fellowship – Ingo Wagner, indred/Angel – Anna Gütter /Natasha Sallès, Steward – Brian Garner, 3 Cashgirls/Maids/Soulguardians – Manuela Wagner und Helena Steiner, Anna Gütter/Natasha Sallès.

Chor des Theaters Pforzheim; Extrachor und Kinderchor des Theaters Pforzheim; Badische Philharmonie Pforzheim; Ballett Theater Pforzheim. Vanden Plas – Günter Werno (Klavier/Keyboards), Stephan Lill (Gitarre), Torsten Reichert (Bass), Andreas Lill (Schlagzeug).
Regie – Philipp Moschitz; Musikalische Leitung – Philipp Haag; Bühne und Kostüme – Matthias Engelmann; Choreografie – Sven Niemeyer; Chorleitung – Alexandros Diamantis; Dramaturgie – Annika Hertwig.

Theater Pforzheim (https://www.theater-pforzheim.de/): letzte Aufführung 11. Juli 2019

Peepshow

von Marie Brassard. Ein elektronisches Musiktheaterstück – Gastspiel

Die junge Frau Beautiful begibt sich auf die Reise in eine märchenhafte Welt voller Zauber, Gefahr und Angst. Dabei trifft  sie auf  archetypische  Figuren:  Der  vermeintlich  böse  Wolf und das Monster offenbaren Beautiful bisher verborgene Facetten ihrer Persönlichkeit. Die Begierde ist ihr Motor, der sie durch diesen Dschungel  der Erfahrungen  treibt  und  sie nicht stillstehen lässt.

Peepshow untersucht auf poetische Weise den Perspektivwechsel zwischen angeblichen Opfern und Tätern, erforscht das Wesen von Begierde, Träumen, Liebe, Sehnsucht und Angst.

Die Schauspielerin und Regisseurin Tania Golden inszeniert die Figur der Beautiful mit drei jungen Frauen, die sich gemeinsam mit dem Musiker Thomas Käfel in einen literarisch - musikalischen Kosmos begeben und Brassards Text vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen performen.

Regie: Tania Golden; Musik: Thomas Käfel; Bühne: Claudia Berta Genger; Dramaturgie & Produktion: Lisa-Lena Tritscher
Besetzung: Johanna Hainz, Anna -Eva Koeck, Lisa-Lena Tritscher

Kosmos Theater 1070 Wien: Premiere : Mi, 24. April 2019, 20:00 Uhr; letzte Vorstellung 26. April 2019

Sprengkörperballade

von Magdalena Schrefel – Österreichische Erstaufführung – Eigenproduktion

Außerdem halten sich in ihrem Leben die meisten Mädchen für sehr alte Frauen. Und sehr alte Frauen benehmen sich gelegentlich wie Mädchen.

Sprengkörperballade arbeitet als abenteuerliche, poetisch aufgeladene Sprachpartitur die Vergangenheit und Gegenwart von drei Frauengenerationen auf. Die Mutter Djana stellt mit ihrer jüngeren Tochter wieder und wieder die Trennung vom Vater nach, die ältere Tochter zieht mit der besten Freundin auf der Suche nach den perfekten Augenblicken durch die Stadt, während die zwei uralten Gespensterschwestern Cookie und Fuzzie sich lustvoll in endlosen Kinderspielen quälen.

In jeder Figur steckt die Möglichkeit und der Wunsch nach einer Explosion, nach einem Feuer, einem Funken, einem Vibrieren und einem Sprengen von dessen, was nur schwer auszuhalten ist: das Sein im Hier und Jetzt. Aber manchmal muss man eben, manchmal muss man eben sein ...

Regie: Claudia Bossard; Ausstattung: Elisabeth Weiß; Regieassistenz: Barbara Juch.
Besetzung: Veronika Glatzner, Alice Peterhans, Alexandra Sommerfeld

Kosmos Theater, 1070 Wien: Premiere Di, 2. April 2019, 20:00 Uhr; letzte Vorstellung 18. April 2019