Als sich Serge ein sündhaft teures Gemälde kauft, droht die Männerfreundschaft zwischen ihm, Marc und Ivan zu zerbrechen. Sie sind vom echten Antrios, weiße Streifen auf weißem Hintergrund, nicht nur unbeeindruckt, sondern regelrecht fassungslos, dass jemand 200.000 Francs für so eine „Scheiße“ ausgibt. Der sich entwickelnde Streit um eine weiße Leinwand stürzt die drei immer tiefer in einen Strudel aus Kränkungen und Missverständnissen. Mit brillantem Wortwitz und absurder Situationskomik erzählt Yasmina Reza von „Kunst“ im Speziellen und dem Leben im Allgemeinen. Kurz: Reza schreibt so leichte Komödien, dass man gar nicht merkt, wie schwer sie sind.
Es spielen: Christoph von Friedl, Kristina Sprenger, Manuel Witting.
Herbstfestspiele Berndorf: Premiere 2. Oktober 2025, letzte Aufführung 18. Oktober 2025
Von 10. Juli bis 16. August 2025 ist mit dem Musical-Hit von Robert Stigwood & Bill Oakes und der Erfolgs-Musik von The Bee Gees Discofieber auf der Seebühne Mörbisch angesagt. Der Kinofilm löste Ende der 70er eine weltweite Discowelle aus und machte John Travolta in der Rolle des Tony Manero zum Star. Die großen Hits der Bee Gees sind bis heute in den Playlists der Radiostationen vertreten: Stayin' Alive, Night Fever, How Deep Is Your Love, More Than A Woman oder You Should Be Dancing sind nur einige der weltbekannten Songs, die in „SATURDAY NIGHT FEVER – Das Musical“ Disco-Feeling pur nach Mörbisch bringen werden.
Kulturreferent und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zeigt sich über den aktuellen Vorverkauf sehr erfreut: „Das Erfolgsmusical ‚Saturday Night Fever‘ spricht wie erhofft eine ähnlich breite Zielgruppe wie die Mörbisch-Produktion von ‚MAMMA MIA!‘ an. Dass diese Überlegung vollends aufgegangen ist, zeigen die eindrucksvollen Vorverkaufszahlen: 4,5 Monate nach Verkaufsstart stehen wir bei einer sensationellen Auslastung von nahezu 90%.“
Geschäftsführerin der Kultur-Betriebe Burgenland Claudia Priber: „Es freut mich besonders, dass dieser Disco-Traum mit den Hits der Bees Gees so gut beim Mörbischer Publikum ankommt. Es wird eine Produktion voller Dynamik, Glamour, New-York-Flair und dem unverkennbaren Disco-Sound, auf die ich bereits mit großer Vorfreude blicke. Wer diesen Musical-Hit nächsten Sommer live erleben möchte, sollte sich rasch Karten sichern.“
„Aufgrund der anhaltend großen Kartennachfrage für „Saturday Night Fever“ setzen wir mit dem 06. August den bisher dritten Zusatztermin an. Dass das ‚Night Fever‘ derart grassiert macht mich gleichermaßen stolz wie dankbar. Was die ersten Einblicke in das Bühnenbild und die Besetzung betrifft, darf ich noch um etwas Geduld bitten.“ Schmunzelt Generalintendant Alfons Haider.
Seefestspiele Mörbisch: Premiere 10. Juli 2025, letzte Aufführung 16. August 2025
Ein unwirtliches Dorf in Deutschland kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren – für ihn eine unerfüllbare Herausforderung. Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. Angesichts seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht den Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: Sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel ...
Carl Maria von Webers Der Freischütz zählt seit der Uraufführung 1821 zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum. Im Sommer 2024 ist sie nun zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden.
Musikalische Leitung: Enrique Mazzola, Erina Yashima; Inszenierung & Bühne: Philipp Stölzl; Kostüme: Gesine Völlm.
Seefestspiele Bregenz – Seebühne: Premiere 17. 7. 2025, letzte Aufführung 17. 8. 2025
Eigentlich ist es ein ganz normaler Arbeitstag für Berufskiller Ralph: Er soll einen Kronzeugen, sobald der das Gerichtsgebäude betritt, per Fernschuss liquidieren. Im Hotel gegenüber hat er sich ein Zimmer mit Blick auf den Tatort reservieren lassen. Alles ist präzise geplant. Was kann also noch schiefgehen? Alles. Ein frisch verlassener und verzweifelter Ehemann will ausgerechnet hier seinem tristen Dasein ein Ende setzen. Zwei höchst unterschiedliche Männer, die auf groteske Weise um ein gemietetes Zimmer rangeln. Keiner der beiden will es verlassen.
Alexander Jagsch und Gregor Seberg brillieren als kongeniales Duo in dieser rasanten Komödie voller Situationskomik.
Weiters mit dabei: Michael Duregger, Robert Kolar, Max Konrad und Kristina Sprenger.
Eine kuriose Geschichte, die gerade deshalb extrem lustig ist und die Lachmuskeln des Publikums aufs Äußerste strapaziert. Irgendwie kommen im Laufe der Handlung Erinnerungen an Filme von Monty Python auf. Alexander Jagsch und Gregor Seberg brillieren als kongeniales Duo in dieser rasanten Komödie voller Situationskomik. Wolfi Rainer, der mit seinem Schlagzeug in einer Loge platziert ist, sorgt für akustische Schmankerln. Das Bühnenbild und auch die Kostüme sind sehr geschmackvoll gestaltet.
Sommerfestpiele Berndorf: letzte Aufführung 10. August 2025
Mendel Singer ist ein gläubiger Mann. Er führt mit seiner Frau Deborah und seinen drei Kindern im Schtetl eines russischen Dorfes ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben. Mit der Geburt des kranken Sohnes Menuchim beginnt jedoch der Leidensweg Mendels, geprägt vom Unheil der Prüfungen, die Gott ihm auferlegt. Armut, Krieg und Emigration nach Amerika lassen Mendel an der Güte und Gerechtigkeit seines Gottes verzweifeln. Erst als er sich von Gott abwendet, geschieht ein Wunder ...
Hiob ist eine archaische Figur. Geprüft von harten Schicksalsschlägen, empfängt er duldsam seine Hiobsbotschaften. Joseph Roth führt uns in seiner modernen Nacherzählung der biblischen Geschichte in die Welt seiner Kindheit. Heimatlosigkeit und der Verlust der Identität sind die Themen, die den Autor zeitlebens bewegten.
Der Roman „Hiob“ wirft mit einer berührenden Familiengeschichte, mit mächtiger, klarer Sprache und mit viel Poesie die Frage nach dem Sinn des Leidens und der Kraft des Glaubens auf. Spielfassung und Inszenierung liegen in den Händen von Alexandra Liedtke, bekannt von zahlreichen Inszenierungen an der Wiener Staatsoper, dem Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen u.a.
Zitat Alexandra Liedtke: „Ich freue mich sehr, dass ich mich für meine Rückkehr nach Reichenau mit einem so wundervollen und großartigen Literaten wie Joseph Roth beschäftigen darf.
Sein Hiob ist voll unendlicher Traurigkeit, verliert aber nie seinen Humor und zeigt uns wie wichtig es ist, unser Leben im Hier und Jetzt zu leben. Joseph Roth ist an der Welt zugrunde gegangen und am Verhalten einiger Menschen zerbrochen, umso mehr liebt er jedoch seine Figuren. Und diese Figuren lassen uns teilhaben an ihren Wünschen und Ängsten. Selten war ich mit den Figuren, die ich inszeniert habe, so menschlich vertraut.
Das Wunder am Ende des Stückes gibt es vielleicht nur im Theater. Aber Joseph Roths Menschen leben direkt unter uns. Und ihre Geschichten sind immer gültig.“
Besetzung: Joseph Lorenz, Julia Stemberger, Katharina Lorenz, Alex Kapl, Gregor Schulz, Wolfgang Hübsch; Violine: Aliosha Biz
Theater Reichenau Neuer Spielraum: Premiere Mittwoch, 2. Juli, 19.30 Uhr; letzte Aufführung: 3. August 2025
Abby und Martha Brewster widmen sich in ihrem Haus in Brooklyn der Wohltätigkeit. Liebevoll servieren sie dem Pfarrer Kekse und Tee und betreuen ihren durchgeknallten Neffen Teddy, der als Präsident Roosevelt durchs Haus stürmt. Und so ganz nebenbei ermorden sie aus reiner Nächstenliebe einsame alte Männer, indem sie ihnen Arsen in den Wein mischen. Als ihr zweiter Neffe, der Theaterkritiker Mortimer, eine Leiche im Wohnzimmer seiner Tanten entdeckt, versucht er verzweifelt, den Familienwahnsinn unter Kontrolle zu bringen. Erschwert wird dieses Vorhaben, als sein totgeglaubter Bruder Jonathan, ein berüchtigter Serienmörder, auftaucht und erklärt, ab sofort im Haus der Tanten zu wohnen. Damit nimmt das Chaos seinen Lauf.
1941 schrieb Joseph Kesselring seine berühmte Kriminalkomödie, die Vorlage für den gleichnamigen Film mit Gary Grant wurde und das Theaterpublikum seit Jahrzehnten begeistert. Grandios komische Dialoge, überbordend verrückte Situationskomik und eine Portion schwarzer Humor schaffen es, ein durchaus tiefgründiges Thema mit genialer Unterhaltung zu verbinden. Den Mord ohne Skrupel und Reue zelebriert ein großartiges Ensemble in der Regie von Burgschauspieler Roland Koch, der damit zum ersten Mal in Reichenau zu Gast sein wird.
Zitat Roland Koch: Dieses Stück zu machen mit diesen Schauspielerinnen und Schauspielern, in dieser Landschaft und in der Sommerfrische ist pure Selbstbereicherung. Ich gebe es ohne Umschweife zu! Emotionale Selbstbereicherung, natürlich!
Besetzung: Therese Affolter, Elisabeth Augustin, Elias Eilinghoff, Claudius von Stolzmann, Stefan Jürgens, Dirk Nocker, Rainer Friedrichsen, Niko Lukic, Paula Nocker, Nicolaus Hagg, C.C. Weinberger
Theater Reichenau – Großer Saal: Premiere Donnerstag, 3. Juli, 19.30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025
Gipfeltreffen im Südbahnhotel! Der Abend bricht an, die Gäste werden empfangen, die Bediensteten stehen Spalier. Alle bereiten sich auf die großen Hochzeitsfeierlichkeiten vor. Mit dem Einbruch der Dunkelheit hüllt der Traum die Sommernacht ein. Vier unglücklich Verliebte irren umher, eine Truppe von Handwerkern probt ein Theaterstück, ein königliches Paar streitet um ein Fürstenkind. Tier- und Pflanzenwelt müssen zum Zauber greifen, um ihre bedrohte Existenz zu verteidigen ...
Die Inszenierung von Maria Happel verwandelt das Südbahnhotel am Semmering in eine Spielwiese der Leidenschaften, wo Welten aufeinanderprallen. Shakespeares berühmte Komödie vereint elegante Hofgesellschaft und bodenständige Arbeiterschaft, Menschen- und Geisterwelt, poetische Sprache und derbe Komik zu einem künstlerischen Ganzen, wie es nur ein Shakespeare zu komponieren vermochte.
Sobald die Menschen aus ihrem Normalzustand in die Traumwelt geführt werden, offenbaren sich unausgesprochene Sehnsüchte. Die Maske der Vernunft fällt, Verwirrung führt zu neuer Einsicht. Was bleibt? Der Traum vom Traum.
Zitat Maria Happel: „Feen und Elfen aller Schauspieler*innen-Generationen werden sich hier tummeln und das Publikum in eine zauberhafte Traumwelt entführen.“
Besetzung: Paul Basonga, Ludwig Blochberger, Florian Carove, Johannes Deckenbach, Laura Dittmann, Melanie Hackl, Martin Schwab, Jakob Semotan, Sebastian Wendelin, Pia Zimmermann u.a.
Südbahnhotel Semmering: Premiere Freitag 4. Juli, 18.30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025
Mit einem Stock ist der elfjährige Ferdinand auf den gleichalten Bruno im Park losgegangen und hat ihm dabei zwei Vorderzähne ausgeschlagen. Die beiden Elternpaare wollen, wie es sich in kultivierten Familien ziemt, in einem klärenden Gespräch den Vorfall aus der Welt schaffen. Sie treffen sich zum Kaffee, um zu beraten, wie man pädagogisch wertvoll auf Täter und Opfer einwirken könne. Aber das Gespräch entgleist zunehmend. Die Fassade der bürgerlichen Moral bröckelt und der Gott des Gemetzels schreitet zur Tat ...
Die französische Schriftstellerin Yasmina Reza, meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin, spürt gekonnt die Verletzlichkeit des bürgerlichen Wohlmeinens auf, lässt das Konfliktpotenzial aufeinanderprallen und stößt dem Gutmenschentum mit beißendem Humor und grandiosen Pointen den Dolch ins Herz. Mit „Der Gott des Gemetzels“ hat sie eine meisterhafte Gesellschaftssatire geschrieben.
Philipp Hauß, der bereits 2023 mit seiner Inszenierung von Roths „Kapuzinergruft“ einen großen Erfolg in Reichenau feierte, führt Regie und wird mit dem Ensemble dem Konflikt und seiner Ausweglosigkeit auf den Grund gehen.
Zitat Philipp Hauß: „Der hehre Versuch, einen Konflikt beizulegen, schlägt in kürzester Zeit ins Gegenteil um. Menschen, uns sehr ähnlich, gehen mit besten rationalen Absichten zu Menschen, mit denen sie unter anderen Umständen befreundet sein könnten, und doch bersten die Sollbruchstellen ihrer Lebensentwürfe und machen das Wohnzimmer zum Schlachtfeld. Können wir nicht anders? Fordert das Irrationale seinen Tribut, egal wie fortschrittlich wir uns wähnen? Gibt es vielleicht einen Funken Optimismus oder sind wir einfach so?“
Besetzung: Maria Köstlinger, Juergen Maurer, Lilith Häßle, Tim Werths
Theater Reichenau Großer Saal: Premiere Samstag, 5. Juli, 19.30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025
Der englische Industrielle Robert Clayton verlagert die Produktion seiner Maschinenfabrik nach Wien und lässt sich in der Hauptstadt der Donaumonarchie nieder. Doch weder seiner Ehefrau noch seinem Sohn Donald, der später Teilhaber der Firma wird, gelingt es, wirklich heimisch zu werden. Während sich die beruflichen Erfolge der Firma in den Osten ausdehnen, wachsen Sprachlosigkeit und Unverständnis zwischen Vater und Sohn. Als sich Donald in die junge Ingenieurin Monica verliebt, kommt eine neue Dynamik in die festgefahrenen Beziehungsmuster.
„Die Wasserfälle von Slunj“ ist eines der letzten Werke von Heimito von Doderer. Er verwebt darin den Konflikt zwischen Vater und Sohn mit einem schillernden Panoptikum von typisch österreichischen Charakteren der Jahrhundertwende. Ihm gelingt damit ein spannender Einblick in die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Donaumonarchie. Doderer erzählt von liebenswerten Einzelgängern, schrulligen Netzwerkern und humorvollen Frauenfiguren, wie den beiden leichten Mädchen Finy und Feverl. Nicolaus Hagg fasst in seiner Bühnenfassung die zahlreichen Erzählstränge zu einem spannenden, tiefgründigen und humorvollen Theaterstück zusammen und spitzt den Generationenkonflikt gekonnt zu. Beverly Blankenship, die viele Jahre in Reichenau inszeniert hat, kehrt mit dieser Regiearbeit zu den Festspielen zurück.
Zitat Beverly Blankenship: „Maria Happels Angebot für die Festspiele Reichenau zu inszenieren hat mich sehr gefreut! Und freut mich noch immer! Doderer hat mit „Die Wasserfälle von Slunj“ ein dichtes, immer wieder überraschendes Werk geschrieben: Komödie, Tragödie, wehmütige Erinnerungen an das Untergegangene. Nicolaus Haggs Dramatisierung, tolle Darstellende, eine Handlung, die uns durch Wien, Ungarn, Serbien, Kroatien und Istanbul mitreißt - wir werden Spaß haben!“
Besetzung: Daniel Jesch, Emese Fay, Skye MacDonald, Johanna Mahaffy, Sona MacDonald, Markus Freistätter, David Oberkogler, Rafael Schuchter, Günter Franzmeier, Johanna Arrouas, Bettina Schwarz
Theater Reichenau Neuer Spielraum: Premiere Sonntag, 6. Juli, 15. 30 Uhr; letzte Aufführung 3. August 2025
Mit der Komödie „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmin Reza wird nach mehr als zwei Jahrzehnten von „Shakespeare in Mödling“ eine neue Ära im Konzerthof des Stadtamtes eingeläutet. In einer Inszenierung von Samantha Steppan brillieren David Czifer, Stephanie-Christin Schneider, Elsa Schwaiger und Paul Wiborny. Zwei elfjähriger Buben prügeln sich im Schulhof. Beim Versuch der Eltern den Vorfall wie zivilisierte Menschen zu klären, eskaliert der Konflikt. Von Sticheleien zu Wortgefechten, von Verbalhändeln zu Handgreiflichkeiten, der Nachmittag degeneriert zur Saalschlacht: pointierte Dialoge, ein Leckerbissen für vier Schauspieler - und fürs Publikum. So verbindlich und watteweich wir uns auch geben mögen, am Ende behält einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels.
Konzerthof Mödling, Theater im Hof der Stadtgemeinde – www.theaterabhof.com: Premiere 28. Juni 2025; letzte Aufführung 26. Juli 2025
Die neueste VBW-Eigenproduktion erzählt die aufregende und bewegende Geschichte vom jungen Wiener Musiker Hans Hölzel und seinem Aufstieg zum Weltstar in einem spektakulären und gleichzeitig berührenden neuen Musical, das von international hochkarätigen Kreativen extra für Wien kreiert wurde. Mit über 60 Millionen verkauften Tonträgern, zahlreichen Nummer-1-Hits und Songs in Hitparaden von 27 Ländern gilt Falco bis heute als eine der erfolgreichsten Popgrößen Europas.
ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO-MUSICAL ist eine Hommage an den österreichischen Ausnahmekünstler und würdigt Falco als Künstler und Mensch. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Falco Privatstiftung sowie langjährigen Wegbegleitern Falcos entwickelt. Seine Karriere startete in den Underground-Clubs Wiens der 80er Jahre. Die selbst erschaffene Kunstfigur „Falco“, seine unvergesslichen Songs sowie sein exzentrisches und charismatisches Auftreten ließen ihn in kürzester Zeit weltberühmt werden. Neben Falcos größten Hits erwartet das Publikum eine aufregende Reise durch Emotionen, Erfolge, Eskapaden und die immer wiederkehrende Zerrissenheit des „Falken“, die tiefe Einblicke in sein Innerstes verspricht.
Alle großen Falco-Hits, beeindruckende Bühnenshow – und brandneue Songs
Das Stück besticht durch eine beeindruckende Bühnenshow, mitreißende Choreografien, ein aufwändiges Bühnenbild, schillernde Kostüme - und natürlich Falcos unvergessliche Musik. Neben seinen größten Hits präsentieren die VBW in diesem Musical auch vier brandneue Songs, die von den Original-Falco-Komponisten und weltbekannten Musikproduzenten Ferdi Bolland und Rob Bolland (u.a. Bloodhound Gang, Samantha Fox, Reamonn, Fettes Brot) exklusiv für die Show komponiert wurden. Zudem stehen die beiden der Produktion als kreative Berater zur Verfügung. Markus Spiegel, legendärer Musikproduzent, Falco- Entdecker, Freund und langjähriger Vertrauter steht ebenfalls als historischer Berater zur Verfügung.
VBW – Ronacher: letzte Aufführung voraussichtlich 30. März 2025
Eine Ehe in der Krise. Antonias Mann ist gnadenlos untreu. Sie hat seine Eskapaden satt und droht mit Selbstmord! Er spielt seine Affären runter und schlägt eine offene Zweierbeziehung vor. Doch als sie damit ernst macht und einen jungen, gutaussehenden Professor kennenlernt, steht ER kurz vor dem Selbstmord.
Eine turbulente Komödie voller Sprachwitz, Tempo und Leidenschaft von Franca Rame und Nobelpreisträger Dario Fo.
Es spielen Gregor Seberg & Kristina Sprenger
Stadttheater Berndorf: Premiere 3. 10. 24; letzte Aufführung 19. 10. 24
Die Liebe zwischen der Dienerin Aida und dem Hauptmann Radames muss geheim bleiben, um nicht die Eifersucht der Pharaonentochter Amneris zu wecken. Niemand ahnt, dass Aida die gefangengesetzte Prinzessin von Äthiopien ist. Als das Los der Götter Radames zum Feldherrn in der alles entscheidenden Schlacht der Ägypter gegen die Äthiopier bestimmt, stürzt Aida in einen unauflöslichen Gewissenskonflikt.
Mit „Aida“ hat Giuseppe Verdi eine große Oper über die Unsterblichkeit der Liebe geschaffen. Große und pompöse Massenszenen werden kontrastiert von leidenschaftlichen, fast kammerspielartig anmutenden Szenen, in der die Sehnsüchte und Konflikte der Figuren zum betörenden Klangerlebnis werden. Mystische Beschwörungsszenen im Tempel, nächtliche Begegnungen am Nilufer oder gleißende Triumphszene: Der Altmeister der italienischen Oper trifft für jede Stimmung genau den richtigen, mitreißenden Ton. Mit den lyrischen Arien Aidas, Radames verträumter Romanze „Holde Aida“ oder dem opulenten Triumphmarsch hat Verdi unsterbliche Ohrwürmer der Opernliteratur geschaffen, und Aidas Auseinandersetzungen mit ihrem Vater und der Pharaonentochter sind Glanzlichter musikalisch-psychologischer Gestaltung. Wie kaum eine andere Oper passt sich Verdis Meisterwerk harmonisch in raue Felsenlandschaft des Steinbruchs St. Margarethen ein.
Steinbruch St. Margareten: Premiere 10. 7. 24; letzte Aufführung 25. 8. 24
„Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen ...“
Nach dem großartigen Verkaufserfolg beim Sommerhit „MAMMA MIA!“, kündigen Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider bereits das nächste Highlight der Seefestspiele Mörbisch an! In der Saison 2024 wird „My Fair Lady – Das Musical“ aufgeführt werden. Jedoch nicht in der bisher bekannten, klassischen Version, sondern erstmals in einer zeitgemäßen Interpretation.
Wer kennt sie nicht, die Klassik-Hits aus „My Fair Lady“! „Ich hätt‘ getanzt heut Nacht“, „Es grünt so grün“, „Mit ´nem kleenen Stückchen Glück“ und viele mehr. Viele Menschen träumen schon im Kindesalter davon, was sie einmal werden möchten, „Eliza Doolittles“ größter Wunsch ist es, Verkäuferin in einem noblen Londoner Blumenladen zu werden. Da sie jedoch aus ärmlichen Verhältnissen stammt und nicht einmal ihre Muttersprache ordentlich beherrscht, ist sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und lebt davon, Souvenirs auf der Straße zu verkaufen. Professor Henry Higgins trifft in der U-Bahn auf das störrische Mädchen und macht es sich zur Aufgabe, Eliza in eine feine Dame zu verwandeln. Ob das gelingt, erfahren Sie 2024 bei den Seefestspielen Mörbisch.
„Wir übernehmen die Geschichte von „My Fair Lady“ beinahe unverändert, die Handlung wird jedoch in das London des Jahres 2020 verlegt. Dafür ist es notwendig, das Stück textlich und musikalisch zu überarbeiten, wobei der Musical-Charakter des Stücks mehr als bisher betont werden soll“, so Generalintendant Alfons Haider. „Darüber hinaus wird auch das Rollenbild von Mann und Frau in der heutigen Zeit in unsere Fassung übernommen, was u.a. zu einer gesellschaftskritischen Betrachtung des Verhaltens von Prof. Higgins gegenüber Eliza führen wird.“ Für die musikalische Überarbeitung wird Christian Frank verantwortlich sein, die textliche Überarbeitung wird von Johannes Glück erfolgen, „der der Sprache von Eliza einen modernen Slang verpassen soll“, so Haider.
Die Rolle von Prof. Higgins wird niemand geringerer als Musicalstar Mark Seibert verkörpern, der erstmals auf der Mörbischer Seebühne zu sehen sein wird! Große Erfolge feierte er bereits u.a. in „Elisabeth“ als „Der Tod“, in „Tanz der Vampire“ als „Graf v. Krolock“, sowie aktuell in „Rebecca“ als „Maxim de Winter“.
Seefestspiele Mörbisch: Premiere 11. Juli 2024, letzte Aufführung 17. August 2024
In diesem Sommer wird man den Komödienklassiker schlechthin in einer pointenreichen Neufassung von Robert Kolar und Alexander Kuchinka bei den Festspiele Berndorf mit einem Ensemble voller Publikumslieblinge erleben können. Die Intendantin, Kristina Sprenger, garantiert beste Unterhaltung, verrückt absurd und zum Niederknien komisch. Wenn in einem vermeintlichen „Nervensanatorium“ scheinbar Verhaltensauffällige auf sogenannte „Normale“ treffen und sich die Missverständnisse häufen, haben die Betroffenen wenig zu lachen. Umso mehr aber das Publikum!
Es spielen Andreas Steppan, Kristina Sprenger, Serge Falck, Bigi Fischer, Reinhard Nowak uvm.
Stadttheater Berndorf: Premiere 11. 7. 24; letzte Aufführung 11. 8. 24
Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk ist ein unvollendeter, antimilitaristischer Roman von Jaroslav Hašek. Der Protagonist Josef Schwejk ist ein satirisch überzeichnetes Prager Original, das sich mit List und Witz durchs Leben schlägt. Als am 28. Juni 1914 der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet wird, ahnt Schwejk bereits den kommenden Weltkrieg. Der Hundehändler versucht, der Einberufung zu entgehen, was ihm anfangs auch gelingt. Nach einem folgenschweren Hundediebstahl muss er jedoch mit seinem Vorgesetzten OLt. Lukasch an die Front nach Galizien und überlebt mit viel Glück!
Die Schwejk-Figur des ab 1921 veröffentlichten Romans enthält viel Autobiographisches, vor allem Erlebnisse Hašeks als Soldat im Ersten Weltkrieg, wo er die meisten Figuren seines einzigen Romans kennenlernte: den martialischen Stabsarzt Grünstein, den Frauenhelden OLt. Lukasch, den betrunkenen Feldkuraten Katz usw.
Der Roman wurde mehrfach verfilmt, wobei die 13-teilige Fernsehserie mit Fritz Muliar am bekanntesten ist.
Besetzung: Nici Neiss, Christine Noventa, Ala Tobischek, Roman Mayr, Alfons Noventa, Thomas Pruckner, Andreas Roder, Florian Sendlhofer, Harald Simon, Gerald Speckner, Florian Werkgartner, Rafael Witak, Kurt Wittmann u. a.
Regie: Andreas Berger; Musikalische Leitung: Max Paul; Bühnenbild: Alois Hangler; Kostümbild: Monika Buttinger
Ein großartiges Ensemble um Andreas Roder als Schwejk lässt das Ende der Monarchie mit all ihren Facetten lebendig werden. Im bisher aufwendigsten Bühnenbild (20 Verwandlungen!) sorgen über 40 Rollen für etliche Überraschungen – mit viel Livemusik unter der Leitung von Max Paul! Die bewährten, verschwenkten Zuschauertribünen garantieren beste Sicht und ein hautnahes Theatererlebnis. Für glasklares Sprachverständnis sorgte wieder die bestens bewährte Hightech-Mikrofonanlage.
Freiluftaufführung vor der Othmarkirche: Wiederaufnahme 5. 7. 24; letzte Aufführung 10. 8. 24
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Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, das wohl bekannteste Liebespaar der Welt, Romeo und Julia, wäre damals in der Gruft der Capulets nicht gestorben?
Sie haben überlebt, und Ephraim Kishon zeichnet nun in seiner unnachahmlichen ironisch-zynischen Art den endlosen Streit eines Ehealltags um Geld, Abwasch und die Kardinalfrage: Liebst Du mich eigentlich noch? Eben das, was nach 29 gemeinsamen Jahren allen Liebenden passieren kann.
Und so ist der Ballettlehrer Romeo Montague mit dem typischen Nervenkostüm eines ganz normalen Ehemannes versehen und seine liebliche Julia als um ewige Jugend ringende Hausfrau zur verkniffenen Nörglerin geworden. Bei der 14jährige Tochter Lucretia ist in ihrer logisch im Generationskonflikt begründeten Protesthaltung völlig ausgeflippt, der jetzt 98 Jahre alte Franziskanerpater Lorenzo flirtet trotz Zölibat heftig mit Julia und deren 85jährige, ungebrochen lebhafte Amme erwärmt heftigst für Romeo.
All das birgt genügend Gründe, sich bei William Shakespeare zu beschweren, der bei einem der ganz normalen Kräche im Hause Montague-Capulet eines Tages einfach durch die Wand wieder ins Leben der beiden tritt...
Regie: Nicole Fendesack
Es spielen: David Czifer, Patrick Kaiblinger, Christopher Korkisch, Claudia Marold, Laura Oedendorfer, Jörg Stelling
Konzerthof im Stadtamt Mödling: Premiere 27. Juni; letzte Vorstellung 7. Juli 2024
Im wunderbaren Ambiente des Konzerthofs präsentiert Shakespeare in Mödling „Romeo und Julia“ in einer Neufassung von Helena Scheuba und unter der einzigartigen Regie von Intendantin Nicole Fendesack.
So haben Sie das wohl bekannteste Liebespaar der Welt noch nie gesehen!
Zur Zeit Shakespeares (1564 - 1616) standen in England ausschließlich Männer auf der Bühne. Waren weibliche Rollen zu besetzen, so erschienen sie eben im Kleid mit falschem Busen und künstlich hoher Stimme.
Und darauf besann man sich jetzt in Mödling. Ausgenommen dem Chor - hier agierten 3 Künstlerrinnen - waren nur männliche Darsteller auf der Bühne die sich über den gesamten Konzerthof erstreckte.
Eine fantastische Produktion mit wunderbaren Darstellern. Sehr schwungvoll mit vielen Fechtszenen und herrlichen Liedern, von Nick Harras zusammengestellt und einem etwas abgewandeltem Ende, welches zum Nachdenken anregt.
Es spielen: Christopher Korkisch, Johannes Petautschnig, Nick Harras, René Huget, Felix Engelmeier, Claudia Marold, Elsa Schwaiger, David Czifer, Patrick Kaiblinger, Laura Dedendorfer, Nicole Fendesack.
Regie: Nicole Fendesack
Konzerthof im Stadtamt Mödling: Wiederaufnahme 11. Juli 2024; weitere Vorstellungen 12. und 14. Juli
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