In aktueller Ausgabe: Maximilian Steinlechner feierte Golf-Tour-Sieg in Schladming

Der 25-jährige Tiroler gewinnt die zur internationalen hotelplanner Tour zählenden Interwetten Open 2025 und damit das zweitgrößte Turnier in Österreich / Der Steirer Lukas Nemecz holt mit dem 7. Rang einen Spitzenplatz.

Am Fuße des nebelverhangenen Dachsteins gingen die Interwetten Open 2025 in die 4. Runde und somit in den Schlusstag. Ab 7.00 Uhr schlugen die Finalteilnehmer auf der Anlage des GC Schladming-Dachstein ab. Turnierdirektor Stuart Hall wollte mit dem früh angesetzten Start einer angekündigten breiten Gewitterfront, die für den frühen Nachmittag prognostiziert wurde, zuvorkommen, um eine neuerliche Spielunterbrechung wie schon am ersten Tag zu vermeiden. Was auch gelang!

Aus patriotischer Sicht lag der Fokus naturgemäß auf dem Tiroler Pro Maximilian Steinlechner, der den entscheidenden Tag des zur internationalen hotelplanner Tour zählenden Turniers mit einem Score von 16 unter Paar als Führender in Angriff nahm. Dass hinter dem 25-jährigen Innsbrucker zehn Spieler innerhalb von nur drei Schlägen Rückstand lauerten, unterstreicht die sportliche Dramaturgie des zweitgrößten Golf-Events in Österreich. Dotiert war das Turnier mit insgesamt 300.000 Euro.

Und Maximilian Steinlechner hielt dem Druck souverän stand. Der Professional gilt sowieso als nervenstark, holt seine Kraft aus einer unglaublichen Ruhe in sich selbst. So fand er auch heute immer wieder eine Antwort auf die Angriffe seiner Konkurrenten. Und die kamen zuhauf. Zum einen vom starken Italiener Filippo Celli, zum anderen von den dominanten Südafrikanern JC (steht für Juan Carlos) Ritchie und Jovan Rebula, aber auch vom Franzosen Oihan Guillamoundeguy, der so schwierig auszurechnen war, wie sein Name zu schreiben ist. Sie alle probierten alles, sie alle scheiterten an Maximilian Steinlechner, der sich drei Holes vor dem Ende mit drei Schlägen Vorsprung in der Situation befand, sich nur noch selbst schlagen zu können – und es mit einem Bogey auf der 16 sogar noch einmal spannend machte. Aber selbst da wurde man das Gefühl nicht los, dass es der selbstbewusste Tiroler nur darauf angelegt hatte, die riesige und erwartungsfreudige Zuschauermenge beim abschließenden Hole 18 zu erlösen – was er wie ein echter Champ, der er in diesem Turnier eben war, mit einem Birdie erledigte. Mit Maximilian Steinlechner holte erstmals nach Martin Wiegele (2017 in Belgien) wieder ein Österreicher den Sieg auf einer European Challenger Tour.

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In aktueller Ausgabe: Alex Noren feiert zweiten Sieg bei der BMW PGA Championship

An einem spannenden Finalsonntag, in dessen Verlauf sich ein gutes Dutzend Spieler realistische Hoffnungen auf den Sieg machen konnte, musste wie auch im vergangenen Jahr ein Stechen die Entscheidung bringen. Mit einem Birdie am ersten Extraloch sicherte sich Alex Noren zum zweiten Mal nach 2017 den prestigeträchtigen Titel der BMW PGA Championship. Der 43-jährige Schwede triumphierte nach Runden von 67, 68, 66 und 68 Schlägen mit einem Gesamtscore von 269 Schlägen (19 unter Par). Adrien Saddier aus Frankreich benötigte auf dem ersten Extraloch fünf Schläge (Even Par) und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Den dritten Rang teilen sich Patrick Reed (USA) und Aaron Rai (ENG, beide -16). Mit nun zwölf Siegen ist Noren nach Titeln der erfolgreichste Schwede in der Geschichte der DP World Tour. Die Rekordzahl 118.421 Zuschauer war in dieser Woche in den im Wentworth Club geströmt und hatten das Festival of Golf mitgefeiert.

„Im Namen von BMW möchte ich Alex Noren herzlich zum Sieg bei der BMW PGA Championship 2025 gratulieren. Das Festival of Golf wurde seinem Ruf einmal mehr gerecht, und die Leistung von Alex während der gesamten Woche hat dazu viel beigetragen“, sagte David George, CEO BMW Group UK und Ireland.

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36. BMW International Open: Daniel Brown gewinnt mit makelloser Finalrunde

Der Engländer Daniel Brown (-22) triumphiert im Golfclub München Eichenried vor Jordan Smith (ENG) und Kazuma Kobori (NZL). Matti Schmid auf Rang sieben bester Deutscher, Amateur Tim Wiedemeyer begeistert mit 17. Platz

Es war ein spektakuläres Birdie-Feuerwerk, mit dem die beiden Engländer Daniel Brown und Jordan Smith die Finalrunde im letzten Flight begonnen und die Zuschauer begeistert hatten. Smith hatte vor dem Sonntag einen Schlag Rückstand auf seinen Landsmann, den er mit fünf Birdies auf den ersten neun Löchern aufgeholt hatte. Brown hatte seinerseits mit vier Birdies gekontert, leistete sich anders als sein Flightpartner aber auch danach keine Fehler und sicherte sich so verdient den Titel beim einzigen DP World Tour Turnier in Deutschland. Der 30-Jährige spielte auf dem Weg zu seinem zweiten Titel auf der DP World Tour Runden von 70, 65, 65 und 66 für einen Gesamtscore von 266 Schlägen (22 unter Par).

„Am Ende einer großartigen Turnierwoche gratuliere ich im Namen von BMW Daniel Brown herzlich zum verdienten Titel bei der 36. BMW International Open“, sagte Jochen Goller, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Kunde, Marken, Vertrieb. „Die Stimmung und Atmosphäre auf der Anlage waren sensationell. Es war sehr schön, so viele Fans, Kunden und Freunde des Golfsports hier zu sehen. Außerdem freuen wir uns sehr über die vielen Eagles: 73 wurden gespielt, so dass die BMW Group die Philipp Lahm Stiftung für Sport und Bildung mit 73.000 Euro unterstützen wird.“

Für jedes in den Turnierrunden gespielte Eagle unterstützt die BMW Group in diesem Jahr die Philipp Lahm Stiftung für Sport und Bildung mit 1.000 Euro. Das gemeinsame Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Kompetenzen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Persönlichkeitsentwicklung an die Hand zu geben. Es ist das dritte Mal, dass die BMW Group sich mit ihrer „Egales for Education“-Initiative bei der BMW International Open für Chancengleichheit und bessere Zukunftsaussichten von Kindern und Jugendlichen mit schwierigen Startbedingungen einsetzt. Die 73 Eagles beim diesjährigen Turnier sind ein Rekord für „Eagles for Education“.

Bei seinem 69. Turnierstart auf der DP World Tour krönte sich Brown zum achten Engländer, der das deutsche Traditionsturnier gewinnen konnte. Dies war zuvor Matt Wallace (2018), Danny Willett (2012), David Horsey (2010), Nick Dougherty (2009), David Howell (2005), Lee Westwood (2003) und Russell Claydon (1998) gelungen. Seinen Sieg verdankt Brown vor allem seiner geringen Fehlerquote – er musste im gesamten Turnierverlauf nur drei Schlagverluste hinnehmen – sowie einer nervenstarken Schlussrunde . Smith leistete sich allein auf der Back Nine der Finalrunde drei Bogeys und muss sich damit – wie im Vorjahr – trotz einer insgesamt sehr starken Turnierwoche mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

„Es bedeutet mir sehr viel. Bei meinem ersten Turniersieg habe ich es nicht wirklich realisiert. Aber heute hat es mich sofort umgehauen. Ich habe am vergangenen Wochenende einen Freund verloren. Das ist für ihn. Es hat sich den ganzen Tag über angefühlt, als stecke ich nicht in meinem eigenen Körper. Ich habe die Nervosität gespürt, und dann kamen die Gedanken auf, was es bedeutet, so ein Golfturnier zu gewinnen. Das hat ein bisschen zurückgedrängt, was geschehen ist. Ich glaube, er war bei mir und das hat es ein bisschen einfacher gemacht“, sagte ein sichtlich bewegter Brown.

Den dritten Platz sicherte sich der in Japan geborene Neuseeländer Kazuma Kobori (-18), der die 17.500 Golffans am Sonntag mit einer 63er-Runde (9 unter Par) – der besten der gesamten Woche zusammen mit Davis Bryant (USA, Runde 2) – begeisterte. Insgesamt waren 58.000 Besucherinnen und Besucher in den Golfclub München Eichenried gekommen. Den vierten Platz teilten sich Bryant, Joost Luiten (NED) und Kristoffer Reitan (NOR alle -16).

Als bester deutscher Spieler beendete in diesem Jahr Matti Schmid (-15, T7) die BMW International Open. Der Regensburger, der hauptsächlich in den USA auf der PGA TOUR spielt, sagte: „Die Stimmung war die ganze Woche über mega. Ich hoffe, alle kommen wieder, denn es ist schön, wenn wir hier die Hütte voll haben. Natürlich nehme ich das Ergebnis gerne mit, die Top-10 sind immer ein super Resultat. Meine Leistung war gemischt. Insgesamt war mehr drin, aber das geht vermutlich allen so. Auf dem Grün hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Irgendwann bringen wir mal alles zusammen.“

Herausragend war auch die Leistung des in München geborenen Tim Wiedemeyer, der ohne Probleme in den Cut kam und als bester Amateur ausgezeichnet wurde. Der 20-Jährige spielte keine Runde über Par (72, 66, 69, 69) und landete am Ende auf dem eindrucksvollen geteilten 17. Platz. Wiedemeyer meinte: „Es war richtig cool. Ich habe zwar ein bisschen was liegen lassen, es wäre auf alle Fälle noch mehr drin gewesen, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich habe in allen Bereichen etwas mitnehmen können. Der Gang zum 18. Grün am Finaltag war der schönste Moment der Woche.“

Sieben deutsche Spieler hatten es ins Wochenende geschafft: Martin Kaymer (-11, T19), Marcel Schneider (-10, T26), Marcel Siem (-4, T58), Yannik Paul und Hurly Long (beide Even Par, T66).

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Hole-in-One bei der BMW Championship

Akshay Bhatia gewinnt BMW iX M70, BMW spendet Evans-Stipendium

Es war erst die Hälfte der dritte Runde der BMW Championship gespielt, da konnten die Fans im Caves Valley Golf Club bereits den Schlag des Turniers bejubeln. Und sie taten es ausgiebig, als Akshay Bhatia am 17. Loch aus einer Entfernung von 195 Metern (213 Yards) mit einem 5er-Eisen einlochte. Für dieses Ass wurde der 23-jährige US-Amerikaner mit dem diesjährigen Hole-in-One-Fahrzeug, dem neuen, vollelektrischen BMW iX M70 belohnt. Das Technologie-Flaggschiff der BMW Group beeindruckt mit einer um bis zu 25 % gestiegenen Antriebsleistung, einer deutlich verbesserten Effizienz und einer Reichweite von maximal 701 Kilometern im WLTP-Zyklus.

Das Ass an der 17 war das zweite Eagle des Tages für Bhatia, nachdem er am 7. Loch bereits mit dem zweiten Schlag eingelocht hatte. So sehr sich der der zweimalige PGA-TOUR-Sieger über den BMW iX freute, so wichtig waren die Eagles auch für seine Scorekarte: Bhatia liegt im FedExCup-Ranking auf dem 29. Rang und muss daher um die Teilnahme am Saisonfinale bangen, die den 30 besten Spielern vorbehalten ist.

Noch sehr viel größere Bedeutung hat das Hole-in-One allerdings für einen Caddie, denn für das erste Ass bei der BMW Championship spendet BMW der Evans Scholars Foundation (ESF) ein Voll-Stipendium und ermöglicht dem jungen Menschen damit ein Studium. „Wir sind stolz auf unsere langjährige Partnerschaft mit der Western Golf Association und auf die großartige Wirkung, die die BMW Championship im Leben so vieler junger Stipendiaten hat. Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben“, sagte lka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien. „Seit der ersten BMW Championship im Jahr 2007 konnten durch das Turnier über 60 Millionen US-Dollar bereitgestellt werden, die dazu beigetragen haben, mehr als 4.000 Vollstipendien für Studiengebühren und Unterkunft zu ermöglichen. Ich bin sehr glücklich, dass durch das heutige Ass noch ein weiteres hinzukommt.“

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Markus Brier ist zurück an der Spitze

Brier ist zurück an der Spitze: Mit einer konstant starken Vorstellung sichert er sich den Sieg in Nordirland – sein erster Triumph seit 2021!

Markus Brier gewinnt die Black Desert NI Legends in Galgorm, Ballymena/Nordirland und feiert seinen zweiten Erfolg auf der Legends Tour – zuletzt konnte er vor knapp vier Jahren gewinnen. Der Wiener setzt sich nach einer starken Turnierwoche bei schwierigen Bedingungen souverän durch und triumphiert mit einem Gesamtscore von -12 und zwei Schlägen Vorsprung auf den Schweden Mikael Lundberg.
Den Grundstein für den Erfolg legt Brier bereits in Runde eins: Mit einer glanzvollen 65 (-7), mit zwei Eagles und ohne Schlagverlust, spielt er sich in die geteilte Führung. Am verregneten zweiten Tag setzt er sich mit einer 69 (-3) von den Konkurrenten ab und geht mit zwei Schlägen Vorsprung in die Schlussrunde. Am Finaltag behauptet er sich trotz böigem Wind mit einer 70 (-2) und bringt den Sieg sicher nach Hause.

Nach schwierigen Jahren, in denen er sein Spiel nicht wie gewünscht findet, tritt der zweifache DP World Tour Sieger im Anschluss sichtlich erleichtert zum Interview: „Ich bin überglücklich. Die letzten zwei Jahre waren nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe, deshalb kommt dieser Comeback-Sieg für mich aus dem Nichts. Und es fühlt sich großartig an.“

  • Zwischenzeitlich fünf Schläge Vorsprung

Der Start in die Finalrunde verläuft nach Maß: Ein Birdie auf der 2. Bahn bringt Sicherheit, denn seine Flightpartner Lundberg und Griffiths machen ihrerseits Fehler. Auf den Löchern 6 bis 8 muss Brier sein ganzes Können im kurzen Spiel zeigen, um die Pars zu retten. Auf der 9 erhöht er mit einem weiteren Birdie den Vorsprung vorübergehend auf fünf Schläge.
Lionel Alexandre macht es mit Eagles auf den Löchern 9 und 10 sowie einem Birdie auf der 12 noch einmal spannend. Doch Brier antwortet im Stile eines Routiniers: Mit präzisen Eisen auf die Grüns der Löcher 14 und 15 stellt er zwei weitere Birdies sicher und macht den Weg zum Sieg frei. Dank dem Doppelpack kann er sich zudem zwei Bogeys leisten.
Mit diesem Sieg meldet sich Markus Brier eindrucksvoll im Kreise der Sieger zurück: „Wieder zu gewinnen bedeutet mir alles. Wir sind hier, um Turniere zu gewinnen, und wenn man jahrelang nicht siegt und nicht einmal in Schlagdistanz ist, ist das hart. Aber genau dafür arbeite ich.“

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In Ausgabe 2/2025: Das waren die Austrian Alpine Open 2025

Der Deutsche Nicolai Von Dellingshausen sichert sich den Titel bei den Austrian Alpine Open 25 presented by SalzburgerLand im GC Gut Altentann und krönt eine souveräne Turnierwoche mit dem verdienten Sieg. Während der Innsbrucker Maximilian Steinlechner sich den 22. Platz teilt und ein starkes Zeichen setzte, überzeugte das Turnier mit internationaler Strahlkraft, wirtschaftlichem Mehrwert und touristischer Wirkung – und positioniert das SalzburgerLand als aufstrebende Golfdestination im globalen Sportkalender.

Mit einer grandiosen Leistung krönte sich Nicolai Von Dellingshausen aus Deutschland bei den Austrian Alpine Open 25 zum Sieger und durfte die einzigartige Trophäe in die Höhe stemmen.
Mit konstantem Spiel und mentaler Stärke setzte sich der Deutsche im finalen Flight mit einer 65-er Runde (gesamt: 2 Eagle, 19 Birdies und nur 4 Boogies) durch und durfte sich gleich über drei außergewöhnliche Trophäen freuen: ein rund zehn Kilogramm schweres Unikat aus Zirbenholz mit eingelassenem Bergkristall vom Tennengauer Künstler Jörg Schnitzhofer, eine maßgeschneiderte Salzburger Lederhose aus der Schneiderei Wimmer sowie ein gestalteter Keramikteller des Salzburger Künstlers Johann Weyringer. Letzterer verbindet regionale Symbolik mit sportlichen Elementen und greift auf kreative Weise Landschaft, Geschichte und Golfsport auf.

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In Ausgabe 2/2025: Gösser Open 2025

Timon Baltl verpasst in dramatischem Golf-Krimi zweiten Gösser Open-Sieg

Unfassbare Dramatik hat am Samstag die Entscheidung bei den mit 42.500 Euro dotierten Gösser Open im Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz geboten! Die Spannung gipfelte in einem Stechen zwischen Timon Baltl sowie den beiden Spaniern Jorge Maicas und Asier Aguirre Izcue, in dem für den steirischen Lokalmatador am ersten Extraloch Endstation war. Am zweiten Play-off-Loch setzte sich dann Maicas gegen seinen Landsmann Aguirre Izcue mit Par gegen Bogey durch und feierte damit seinen ersten Turniersieg auf der Alps Tour.

Die zahlreich erschienenen Zuschauer erlebten auf der Finalrunde einen nervenaufreibenden Golf-Krimi, bei dem die Führung im letzten Flight zwischen Baltl und seinen beiden iberischen Kontrahenten ständig hin- und herwechselte. Eine Vorentscheidung schien auf dem Par-3 der 17. Bahn gefallen zu sein, als Baltl nach einem zu weit geratenen Abschlag ein Bogey hinnehmen musste, während Aguirre Izcue mit einem Birdie plötzlich um zwei Schläge davonzog. Doch der Sieger des vorwöchigen Alps Tour-Turniers in Como (ITA) machte mit einem Doppelbogey am Schlussloch die Tür für Baltl noch einmal auf, doch der Österreicher verschob aus vier Metern seinen Birdie-Putt zum Sieg. Somit notierte das Trio nach drei Runden jeweils 199 Schläge (-17), womit es in ein Stechen auf dem Par-4 der 18. Bahn ging.

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In Ausgabe 2/20205: Haugschlag NÖ Golf Open

Der 24-jährige Profi Nicolas Horder gewann verdient die Haugschlag NÖ Golf Open by perfect eagle 2025 im Waldviertel und holte damit seinen ersten Sieg auf der Pro Golf Tour / Sein Lohn beträgt 5000 Euro.

39 Spieler waren es, die nach dem Cut den Finaltag der Haugschlag NÖ Open by perfect eagle 2025 in Angriff nehmen konnten. Sie wurden nach zwei wettermäßig perfekten Spieltagen auch in die entscheidende Turnierphase von strahlendem Sonnenschein und Windstille begleitet. Für die Pro Golf Tour war es bereits das 16. Gastspiel im piekfeinen Resort des GC Haugschlag im nördlichen Waldviertel.

Für die dazugehörige sportliche Gala sorgten die Akteure, die mit teils beeindruckenden Leistungen zu überzeugen wussten. Von den 17 ins Turnier gestarteten Österreichern hielt beim Finaltag mit dem Vorarlberger Profi Yannik Alexander nur – oder wenigstens – ein einziger die rotweißroten Farben hoch. Er schaffte mit fünf Schlägen unter Par und damit sieben Schlägen hinter dem Spitzenreiter Owen Edwards aus Wales den Cut, der allerdings bei einem Score von -3 gezogen wurde, was für das hohe Niveau des heurigen Waldviertler Gastspiels der Pro Golf Tour spricht.

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In Ausgabe 2/2025: Raiffeisen ProGolf Tour St. Pölten

Im besten Golfer-Alter - Mruzek holt in St. Pölten zweiten Sieg

Filip Mruzek (-15) feiert weniger als drei Monate nach seinem ersten Sieg auf der Pro Golf Tour in Ägypten seinen zweiten Titel: Der 33-jährige Tscheche spielt bei der Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten 2025 drei Birdies auf den letzten fünf Löchern und sichert sich damit den ersten Platz vor dem Österreicher Bernard Neumayer (-14). Linus Lang aus Deutschland (-13) wird dank einer hervorragenden Finalrunde im Golfclub St. Pölten Dritter.

65 Schläge, ohne einmal auf das Leaderboard zu schauen. Vor seinem vermeintlich letzten Schlag auf Loch 18 des Golfclubs St. Pölten fragte Filip Mruzek dann doch sicherheitshalber Turnierdirektor Marcus Hamberger nach dem Zwischenstand. „Er sagte mir, ich müsse diesen Zwei-Meter-Putt zum Birdie lochen”, verriet der Tscheche einige Minuten nach seinem Birdie-Putt auf dem abschließenden Par 5. Der Putt landete im Loch und Mruzek holte sich den Titel bei der Raiffeisen Pro Golf Tour 2025 in St. Pölten. Es war sein zweiter Titel in diesem Jahr und gleichzeitig der zweite Titel seiner Karriere. Mit einem Gesamtergebnis von -15 lag Mruzek einen Schlag vor dem Österreicher Bernard Neumayer und zwei vor dem Deutschen Linus Lang.

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In Ausgabe 1/2025: Audi Circuit 2025

Der Spieler mit der weitesten Anreise ist am Freitag beim Auftaktturnier des Audi Circuit im GC Klagenfurt-Seltenheim am besten aus den Startlöchern gekommen! Benjamin Martin, der seine Brötchen mitunter als Teaching-Pro im St. Andrews Golf Club des karibischen Inselstaats Trinidad & Tobago verdient, holte sich mit einer 67er-Runde (-5) den Tagessieg.

Der 34-jährige Benjamin Martin besitzt neben der englischen auch die Staatsbürgerschaft von Trinidad & Tobago und wurde vom britischen Professional Marcus Mohr, der bereits zu den Stammgästen beim Audi Circuit zählt, auf die vier Events umfassende Turnierserie aufmerksam gemacht. Martin gab gleich bei seiner ersten Turnierrunde auf österreichischem Boden das Tempo vor und sicherte sich mit einer starken 67 (-5) den Siegerscheck in Höhe von 2.000 Euro.

Erste Verfolger von Martin sind der Niederösterreicher Daniel Hebenstreit und der US-Amerikaner Blair McKeithen, die jeweils eine 68er-Runde (-4) in das Clubhaus brachten. „Angesichts der Tatsache, dass mir seit Kurzem die Wirbelsäule ein wenig Probleme bereitet und ich deshalb zuletzt kaum trainieren konnte, bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich habe keine großen Erwartungen gehabt und bin dementsprechend entspannt an die Sache herangegangen. Das lange Spiel hat sehr gut funktioniert. Auf den Grüns hätte zwar noch etwas mehr gehen können, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden“, bilanzierte Hebenstreit.

Mit einem weiteren Schlag Rückstand rangieren Timon Baltl und Amateur Fabian Lang (je 69/-3) auf dem geteilten vierten Platz. Niklas Regner und Lukas Nemecz kamen auf der ersten Station des Audi Circuit 2025 noch nicht so richtig auf Touren. Regner reihte sich mit 71 Schlägen (-1) an der geteilten zehnten Stelle ein. Der dreifache Gesamtsieger Nemecz hat nach einer 74er-Runde (+2) und Zwischenrang 21 bei den kommenden drei Turnieren ebenso noch „Überholbedarf“ wie sein steirischer Landsmann Regner.

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In Ausgabe 4/2024: Horschel triumphiert beim 20. Jubiläum der BMW PGA Championship im Stechen

„Festival of Golf“ im Wentworth Club

Nach Runden von 67, 69, 65 und 67 Schlägen und mit einem Gesamtscore von 268 (20 unter Par) hat Billy Horschel zum zweiten Mal nach 2021 die BMW PGA Championship gewonnen. Der 37-Jährige setzte sich in einem packenden Stechen gegen Rory McIlroy und Thriston Lawrence durch. Für den Sieger der BMW International Open 2023 endete der Traum vom BMW-Double am ersten Extra-Loch mit einem Bogey. McIlroy und Horschel dagegen hatten beide Birdie notiert und traten zum dritten Mal an diesem Tag an den 18. Abschlag. Es war schließlich der US-Amerikaner, der eine spektakuläre Turnierwoche vor der Rekordzahl von 114.285 Zuschauern mit einem Eagle krönte. McIlroys Eagle-Putt war zuvor nur denkbar knapp rechts am Loch vorbeigelaufen.

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In Ausgabe 4/2024: BMW Ladies Championship: Start-Ziel-Sieg für Hannah Green

Der Titel bei der BMW Ladies Championship bleibt in Australien. Nach Minjee Lee im Vorjahr gewann ihre Landsfrau Hannah Green das einzige Turnier der Ladies Professional Golf Association (LPGA) Tour in Südkorea. Green benötigte im Seowon Valley Country Club 269 Schläge (64, 64, 70, 71, 19 unter Par) und brachte einen Zähler Vorsprung vor der Französin Celine Boutier ins Ziel. Für die 27- Jährige war es der dritte LPGA-Erfolg in dieser Saison und der sechste ihrer Karriere. Green hatte gegen starke Konkurrenz – acht Spielerinnen aus der Top Ten der Weltrangliste sowie 17 der 18 Turniersiegerinnen in diesem Jahr waren am Start – vom ersten Tag an zumindest in geteilter Führung gelegen. Am Finalsonntag sah sich die Australierin mit einer brillanten 66er-Schlussrunde von Celine Boutier konfrontiert, konnte sich aber knapp durchsetzen.

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In Ausgabe 4/2024: WINSTONgolf Senior Open 2024

Van Phillips triumphiert nach packendem Playoff – erster Sieg auf der Legends Tour!

Lange sah es so aus, als würde Phillip Archer (ENG) den diesjährigen Titel holen, doch drei Bogeys auf den letzten vier Löchern brachten ihm erneut ein Stechen auf dem WINSTONopen Course ein. Mit ihm ins Playoff gingen Adilson da Silva (BRA), der sich mit einer starken 64 auf dem Leaderboard nach vorne schob, sowie Van Phillips (ENG), der mit Runden von 70, 66 und 68 ebenfalls auf 12 unter Par für das Turnier kam.

Am Ende war es Van Phillips (52), der sich am 4. Extra-Loch seinen ersten Titel auf der Legends Tour sicherte. Nach drei Pars in Folge am 18. Loch durch alle drei Spieler entschied ein präzises Birdie an der 10 das Playoff zugunsten von Van Phillips. Dieser äußerte sich besonders erleichtert, da er erst nachträglich ins Feld gerutscht war: „Es ist unglaublich. Die letzten Jahre waren wirklich hart. Ich habe mich durch Verletzungen durchgekämpft, und es ist einfach fantastisch, zu gewinnen und damit all die harte Arbeit zu bestätigen. Es ist einfach großartig!“

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In Ausgabe 3/2024: Euram Bank Open

Schwieriges Heimspiel im Adamstal

Mit 52 Flights wurden die EURAM BANK Open beim GC Adamstal in der niederösterreichischen Ramsau bei Hainfeld gestartet. Unter den 156 genannten Spielern der Challenge Tour, die bereits zum siebenten Mal Station im Sportland Niederösterreich macht, befanden sich auch acht Österreicher, wobei die Amateurspieler Fabian Lang, Fabian Fischer, Florian Schweighofer und Lukas Boandl schon am Vormittag im Einsatz waren, ebenso die heimischen Pro`s Niklas Regner, Timon Baltl, Maximilian Steinlechner und Max Lechner. Die äußeren Bedingungen waren ideal, der Temperaturpegel war gegenüber den letzten heißen Tagen merklich gesunken.

Der Tiroler Profi Maximilian Steinlechner befindet sich als einziger im scorermäßigen Minusbereich, was also ein Pluspunkt ist. Nach einer 70er-Runde hält er bei zwei Schlägen unter Par und ist somit bester Österreicher.
Maximilian Steinlechner (-2): „Das Turnier ist vier Tage lang, das war der erste, und mit dem bin ich zufrieden. Den Wind am Nachmittag habe ich eher angenehm als störend empfunden. Sonst wäre es nämlich wieder schön heiß geworden. Morgen ist ein neuer Tag, da kann alles schon wieder ganz anders laufen. Aber ich werde nichts verteidigen, sondern versuchen, weiter offensiv in mein Spiel zu finden.“

Als Spitzenreiter geht der Portugiese Tomas Gouveia in die zweite Runde. An seine sechs Schläge unter Par kam keiner seiner Konkurrenten heran. Wenngleich der Abstand seiner Jäger genauso klein wie deren Schar groß ist. Die Deutschen Michael Hirmer und Marc Hammer, der Italiener Davide Buchi, der Brite Frank Kennedy, der Südafrikaner Justin Walters, der Slowake Tadeas Tetak oder auch der Finne Juuso Kahlos lauern nur einen Schlag hinter dem Führenden auf ihre Chance.

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In Ausgabe 3/2024: 35. BMW International Open

Ferguson gewinnt die 35. BMW International Open

Der Finaltag der 35. BMW International Open begann mit ausgiebigem Regen, setzte sich bei entsprechend schwierigen Bedingungen mit einem Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Ewen Ferguson und Jordan Smith fort und endete mit dem dritten Sieg eines Schotten in München. Vor Ferguson hatten Sandy Lyle (1991) und Colin Montgomerie (1999) das deutsche Traditionsturnier gewinnen können. Der 28-Jährige spielte auf dem Weg zu seinem dritten Titel auf der DP World Tour Runden von 67, 64, 71, 68 für einen Gesamtscore von 270 Schlägen (18 unter Par).
„Herzlichen Glückwunsch an Ewen Ferguson zum Sieg bei der 35. BMW International Open. Es waren in diesem Jahr, vor allem am Finalsonntag, anspruchsvolle Bedingungen und damit eine umso bemerkenswertere Leistung“, sagte Ilka Horstmeier, Personal- und Immobilienvorständin der BMW Group. „Die Stimmung und Atmosphäre auf der Anlage waren sensationell, besonders an den ersten beiden Tagen rund um den Flight mit Bernhard Langer. Es war uns allen eine große Ehre, dass wir einen der größten Sportler Deutschlands im Rahmen der BMW International Open verabschieden durften.

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In Ausgabe 3/2024: Keegan Bradley gewinnt BMW-Championship

Von Rang 50 zum Sieg

Auf dem 50. Rang des FedExCup-Rankings und damit als letzter qualifizierter Spieler hatte Keegan Bradley die BMW-Championship begonnen – und beendete sie als strahlender Sieger. Der US-Amerikaner feierte seinen siebten Sieg auf der PGA TOUR und seinen zweiten bei der BMW-Championship. Dies war vor ihm nur seinen Landsleuten Tiger Woods (2007, 2009), Dustin Johnson (2010, 2016) und Patrick Cantlay (2021, 2022) gelungen. Der 38-Jährige spielte bei anspruchsvoll windigen Bedingungen eine Even-Par-Finalrunde mit je zwei Bogeys und Birdies, brachte aber einen Schlag Vorsprung auf Sam Burns (USA), Ludvig Åberg (SWE) und Adam Scott (AUS) ins Clubhaus.


„Die BMW-Championship 2024 im Castle Pines Golf Club hat uns eine unglaubliche Woche mit fantastischem Golfsport beschert und den Spieler alles abverlangt”, sagte Sebastian Mackensen, President und CEO BMW of North America.
Bradley startete bei der Premiere der BMW-Championship im Castle Pines Golf Club mit einer starken 66er-Runde. Dies war nicht nur der beste Score am Donnerstag, es war auch die niedrigste Runde des PGA-Champions von 2011 während der gesamten Woche. Wie alle Spieler hatte Bradley mit dem optisch atemberaubenden, aber sehr anspruchsvollen Golfplatz und den windigen Bedingungen auf 1.900 Metern Höhe zu kämpfen. Innerhalb der Spitzengruppe gelang es ihm am Sonntag dennoch am besten, seinen Score zusammenzuhalten und mit einem souveränen Finish einen verdienten Sieg zu feiern.
Im kommenden Jahr kehrt die BMW-Championship zurück in den Caves Valley Golf Club (Baltimore), wo sie erstmals im Jahr 2021 stattgefunden hatte. Der Bellerive Country Club (St. Louis) wird 2026 nach 18 Jahren wieder der Gastgeber sein. 2027 feiert die BMW-Championship ihre Premiere im Liberty National Golf Club und der Metropolregion New York.

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In Ausgabe 2/2024: Gösser Open

Maximilian Steinlechner holt sich im Stechen den Sieg bei den Gösser Open

Der große Triumphator der Gösser Open 2024 heißt Maximilian Steinlechner! Der 24-jährige Tiroler setzte sich bei dem mit 40.000 Euro dotierten Alps-Tour-Event im Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz im Stechen am ersten Extraloch gegen den Spanier Asier Aguirre Izcue durch und feierte damit seinen ersten Sieg als Professional bei einem über drei Runden gehenden Turnier. Der als Führender in die Entscheidung gestartete Steirer Lukas Nemecz erwischte hingegen nicht seinen besten Tag und fiel noch auf den geteilten vierten Rang zurück.


Maximilian Steinlechner war mit zwei Schlägen Rückstand auf Asier Aguirre Izcue in die Finalrunde gegangen. Mit einem Birdie am letzten Loch brachte der Innsbrucker eine grandiose, Bogey freie 64er-Runde (-8) ins Clubhaus und zog damit mit dem Gesamtscore von 199 Schlägen (-17) mit dem Spanier gleich, der am Schlusstag eine 66 (-6) notierte. Somit musste ein Stechen auf dem Par 4 der 18. Spielbahn über den Turniersieg entscheiden, in dem sich Aguirre Izcue mit einem Abschlag links ins hohe Rough in eine brenzlige Lage brachte. Während der Baske in weiterer Folge über ein Bogey nicht hinauskam, versenkte Steinlechner seinen Par-Putt unter dem Jubel einer großen Zuschauerkulisse zum Sieg.

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In Ausgabe 2/2024: Audi Circuit

Lukas Nemecz fährt Titel-Hattrick bei Audi Circuit ein

Lukas Nemecz hat zum dritten Mal nach 2021 und 2022 die Gesamtwertung des Audi Circuits gewonnen! Der DP-World-Tour-Pro brachte beim vierten und letzten Turnier am GC Murhof mit einer 67er-Runde (-5) und Tagesrang sechs den Titel-Hattrick mit 272 Schlägen (-16) unter Dach und Fach. Mit vier Schlägen Rückstand teilten sich Niklas Regner und Timon Baltl (je 276/-12) den zweiten Gesamtrang, damit standen am Ende drei steirische Spieler auf dem Podest. Den Tagessieg holte sich der Deutsche Yannick Köhnen mit einer beeindruckenden 64er-Runde (-8), Regner und der Slowene Zan Luka Stirn landeten mit einem Schlag Rückstand auf Platz zwei.


Lukas Nemecz wurde seiner Favoritenrolle beim Audi Circuit gerecht und hatte in der Endabrechnung vier Schläge Vorsprung auf seine beiden Murhof-Clubkollegen Niklas Regner und Timon Baltl. „Ich habe schon vor Beginn der Serie gewusst, dass es kein Spaziergang zum Gesamtsieg werden wird, und genauso ist der Audi Circuit dann auch verlaufen. In einigen Phasen war mein Spiel nicht scharf genug, vor allem gestern war ich aufgrund der schwierigen Windbedingungen nur Passagier. Nachdem ich heute nach neun Löchern nur eins unter Par gelegen bin, war mir klar, dass ich noch nachlegen muss – und das ist mir mit vier Birdies nach dem Turn auch gut gelungen“, sagte Nemecz.

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In Ausgabe 2/2024: Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten 2024

Yente Van Doren weiß, wie es sich anfühlt, ganz vorne mitzuspielen. Er kennt die unvermeidbare Nervosität, die aufkommt, wenn Titel in Reichweite rücken. 2022 hatte der Belgier in Ägypten seinen ersten und bislang einzigen Sieg auf der Pro Golf Tour gefeiert. Damals triumphierte er in einem fulminanten Stechen über vier Mitstreiter.
Drei Podiumsplatzierungen sprangen auch in der laufenden Saison bereits heraus. Vergangene Woche führte er das Feld in Haugschlag bis zum letzten Drittel des Finals an und verpasste den Sieg am Ende nur hauchdünn. Bei der Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten 2024 hatte sich der 27-Jährige, der in St. Louis (Missouri) studierte, durch sensationelle Runden von 63 und 65 Schlägen in eine erstklassige Ausgangsposition gespielt. Drei Schläge betrug sein Vorsprung auf den Niederländer Mike Toorop.

Dass es nicht immer leicht ist, mit einer deutlichen Führung in ein Finale zu starten, zeigte sich bei erstklassigen Bedingungen im Golfclub St. Pölten auch an diesem Donnerstag. Gegen Halbzeit der Runde schmolz sein Vorsprung auf zwischenzeitlich nur noch einen Schlag. Doch Van Doren behielt die Nerven und brachte durch Birdies auf den Bahnen 12, 15 und 16 wieder mehr Luft zwischen ihn und die Verfolger. Am Ende reichte eine imposante 65 (-5) und ein Gesamtergebnis von -17, um sich die 5.000 Euro Siegprämie zu sichern.

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In Ausgabe 1/2024: Audi-Circuit

Turnier 1 & 2

1. Tag: Maximilian Steinlechner feiert bei seiner Audi-Circuit-Premiere gleich einen Sieg. Lokalmatador Moritz Russling legt mit Rang zwei eine gelungene Talentprobe ab.

Das Quartett Maximilian Steinlechner, Lukas Nemecz, Timon Baltl und Moritz Russling hatte jeweils eine 67er-Runde (-5) in das Clubhaus gebracht, somit musste ein Stechen auf dem Par 4 der 18. Spielbahn über den Tagessieg entscheiden. Am ersten Extraloch landete der zweite Schlag von Russling im Wasser, mit dem darauffolgenden Doppelbogey war die Siegchance des Seltenheimer Neo-Profis dahin. Steinlechner, Nemecz und Baltl spielten jeweils ein Par, womit es für das Trio erneut auf den 18. Abschlag ging. Während die beiden Steirer am zweiten Extraloch ihre Birdie-Putts jeweils knapp verschoben, lochte Steinlechner aus fünf Metern zum siegbringenden Birdie ein.
Der 24-jährige Tiroler durfte sich mit diesem Erfolg gleich über zwei Premieren freuen: Steinlechner trug sich gleich bei seinem ersten Antreten beim Audi Circuit in die Siegerliste ein, dazu feierte er auch seinen ersten Turniersieg als Professional. „Ich habe heute zum ersten Mal ein Turnier im Rahmen des Audi Circuits gespielt – und das dann gleich zu gewinnen, ist natürlich eine coole Geschichte. Es war mir klar, dass man ein Birdie brauchen wird, um das Stechen zu gewinnen. Ich habe vor dem entscheidenden Putt meine normale Routine gemacht und die Linie gut gelesen. Zum Glück ist der Putt dann auch gefallen“, freute sich Steinlechner, der für seine starke Vorstellung mit einem Siegerscheck in Höhe von 2.000 Euro belohnt wurde.

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2. Tag: Audi Circuit Playoff mit Kirchgasser, Kamper, Schlager, Konsel, Wohlfahrt und Hämmerle

Die Turnierwoche am Murhof wurde am Dienstag, 9. April 2024, mit dem Audi Circuit Playoff mit einem spannenden Rahmenevent eröffnet. Dieses kurzweilige Format wird in einem 16er-Raster in Form von K.o.-Duellen ausgetragen. Der Spieler oder die Spielerin, der oder die den Ball mit dem Abschlag am Par 3 der vierten Spielbahn näher zur Fahne bringt, steigt in die nächste Runde auf. Für die Fans besonders attraktiv: Nicht nur Profis und ÖGV-Amateure, sondern auch Prominenz wie die frühere Ski-Rennläuferin und Dancing-Star Michaela Kirchgasser, deren ehemalige ÖSV-Teamkollegin Brigitte Kliment-Obermoser, Motorsport-Lady Corinna Kamper, der aktuelle Fußball-Teamtormann Alexander Schlager, dessen Vorgänger im ÖFB-Kasten Michael Konsel und Franz Wohlfahrt, Sturm-Graz-Verteidiger David Schnegg, Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro Hämmerle, der amtierende Weltmeister in dieser Disziplin, Jakob Dusek, Ex-Skisprung-Adler Thomas Morgenstern oder BMX-Artist Senad Grosic standen dabei am Abschlag.

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Internationale Truniere

Links zum aktuellen Turnierkalender

Der Ryder Cup kehrt zurück nach Irland

Das Adare Manor Hotel & Golf Resort richtet 2026 den prestigeträchtigen Vergleich zwischen Europa und Amerika aus.

Mit der Open ist gerade der golferische Höhepunkt auf der irischen Insel mit dem zweitbesten Zuschauerzuspruch in der Geschichte dieses Major-Turniers zu Ende gegangen, da gibt es für die Golf-Fans auf der grünen Insel gleich die nächste sensationelle Nachricht: Der Ryder Cup wird 2026 vom Adare Manor Hotel & Golf Resort in der Grafschaft Limerick ausgetragen.
Im November 2017 wurde das Luxus-Resort samt Golfanlage nach umfangreichen Modernisierungen wiedereröffnet und der Platz zählt seitdem zu den schönsten der Welt. Für den ursprünglich von Robert Trent Jones Senior konzipierten und ab 2016 von Tom Fazio neu designten Platz ist der Zuschlag für den prestigeträchtigen Vergleich zwischen einer Europa-Auswahl und den besten Spielern der USA der Höhepunkt zahlreicher Auszeichnungen.
Seit 1927 wird dieser Mannschaftswettbewerb ursprünglich zwischen USA und Großbritannien, ab 1979 zwischen USA und Europa alle zwei Jahre jeweils abwechselnd in Europa und USA ausgetragen. Jedes Team besteht aus zwölf Spielern, gespielt wird im Lochspiel-Modus; seit 1979 werden an drei Tagen 28 Partien über maximal 18 Löcher gespielt. In seiner langen Geschichte machte der Ryder erst einmal Station auf der Insel Irland: 2006 war der K Club im County Kildare Gastgeber, damals siegt Europa unter seinem Kapitän Ian Woosnam klar mit 18,5:9,5.

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